Jetzt wurde enthüllt, welche Konzepte es noch für die Zeitreisen in „Avengers: Endgame“ gab und die hätten den Film entscheidend verändert.
Die Zeitreisen in „Avengers: Endgame“ sorgten bereits für einige Verwirrung beim Publikum. Immerhin unterschied sich der erfolgreichste Film aller Zeiten in dieser Hinsicht von berühmten Vorreitern wie „Zurück in die Zukunft“. Falls euch die Regeln noch immer verwirren: Hier erklären wir sie euch.
Es hätte allerdings noch deutlich verrückter im Marvel Cinematic Universe (MCU) zugehen können. Dafür sorgte das Design Lab namens Perception. Dieses arbeitet mit Filmen zusammen, um bei der realistischen Erstellung von Science-Fiction-Welten zu helfen. Dafür greift Perception auf wissenschaftliche Grundlagen zurück und kollaboriert seinerseits mit innovativen Technik-Firmen. Das Design Lab arbeitete schon häufiger mit dem MCU zusammen, unter anderem bei „Iron Man 2“ und „Black Panther“. Aber auch andere Filme wie „RoboCop“ und „Batman v Superman“ gehören zum Portfolio.
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Perception war zudem eben an „Avengers: Endgame“ beteiligt und half dabei, unterschiedliche Versionen der Zeitreisen auszuarbeiten. Auf der Seite von Perception könnt ihr euch ein Bild davon machen, ihr müsst einfach nur zum Punkt „Time Heist“ scrollen, der ungefähr auf der Mitte der Seite ist.
Wie die Zukunft des MCU aussieht, verrät euch unser Video:
Seelen-Zeitreise und Zeit als Person für „Avengers: Endgame“ vorgeschlagen
Unter anderem wird dort das Konzept vorgestellt, dass nicht die Marvel-Held*innen körperlich durch die Zeit reisen, sondern ihre Seelen. Die Körper von Iron Man (Robert Downey Jr.) und Co. wären dann im Jahr 2023 liegen geblieben, während ihre Seelen in die Vergangenheit reisen. Dies hätte durchaus zu körperlichen Veränderungen führen können, da die Hülle sich der Seele angepasst hätte. Die Superheld*innen hätte also deutlich anders aussehen können, was bei einem Raub in der Vergangenheit natürlich Vorteile gehabt hätte. Das Duell Cap gegen Cap hätte es dann aber so nicht gegeben. Zwar wirkt diese Version etwas esoterisch, aber immerhin existiert auch ein Seelenstein im MCU, also warum nicht Seelen-Zeitreisen?
Eine andere Version hätte ein Objekt aus dem jeweiligen Zeitpunkt in der Vergangenheit erfordert, um das Ziel der Reise zu navigieren. So hätten die Avengers die Captain-America-Sammelkarten von Agent Coulson (Clark Gregg) nutzen können, um ins Jahr 2012 zu reisen. Captain America (Chris Evans) selbst hätte mit seinem Kompass und dem Bild von Peggy (Hayley Atwell) in die 40er-Jahre reisen können. Zudem müssten die Avengers in dieser Variante ein Objekt aus der Zukunft mitnehmen müssen, um dorthin zurückzukommen. All das hätte für eine sicherlich lustige Schnitzeljagd nach den richtigen Objekten gesorgt.
Im MCU haben sich derweil einige tolle Anspielungen versteckt:
Zudem existierte die Idee, die Zeit als eine kosmische Entität zu personifizieren. Diese hätte den Avengers den Gefallen erweisen müssen, sie in die Vergangenheit zu schicken und danach wieder ins Jahr 2023 zu holen.
Dies sind nur drei der möglichen Arten von Zeitreisen, die Perception für „Avengers: Endgame“ ausgearbeitet hat. Insgesamt gibt es 13, die ihr euch gerne in Ruhe auf der Seite des Design Labs ansehen könnt (hier findet ihr erneut den passenden Link).
Zuschauer*innen, die die Zeitreisen so schon kompliziert fanden, können also dankbar sein, dass das MCU nicht noch eine Schippe draufgelegt hat. Es hätte wohl für noch mehr Fragezeichen gesorgt, wenn plötzlich das Konzept der Seele oder Zeit als Entität in den Raum geworfen worden wäre. Ganz zu schweigen von Perceptions anderen Vorschlägen wie Quanten-Vibrationen und Quanten-Kompression. „Avengers: Endgame“ hat es uns da doch verhältnismäßig leicht gemacht.
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