MCU-Chef bezeichnete jetzt tatsächlich „Avengers: Endgame“ als finalen Avengers-Film. Gibt es doch keine Pläne für „Avengers 5“ oder was steckt hinter dieser Formulierung?
Auch wenn alle Welt aktuell „Spider-Man: No Way Home“ feiert, war doch „Avengers: Endgame“ zweifellos das bislang größte Highlight im Marvel Cinematic Universe (MCU). Fans fragen sich seit dem Start des zwischenzeitlich erfolgreichsten Films aller Zeiten, wann die Marvel-Truppe für „Avengers 5“ erneut zusammenkommt.
Jetzt lässt allerdings ausgerechnet MCU-Architekt Kevin Feige aufhorchen. Der Präsident der Marvel Studios und CCO von Marvel Entertainment durfte natürlich auch bei „Gemeinsam unbesiegbar: Das Making-of Eternals“ zu Wort kommen, wo er unter anderem folgende Aussage traf (via ComicBook.com):
„Marvel Studios und das Marvel Cinematic Universe sind jetzt jenseits ihres zehnten Jubiläums und mit der Veröffentlichung des finalen Avengers-Films haben wir endlich die 22 Filme umspannende Infinity-Sage abschlossen.“
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Dem MCU-Chef unterläuft in seiner Aussage ein Fehler
Kevin Feige hat sich in der Branche einen gerade bei Interviewpartner*innen gefürchteten Ruf erarbeitet, weil er praktisch nie etwas verrät, da er seine Worte extrem sorgfältig abwägt. Dass ausgerechnet er jetzt „Avengers: Endgame“ als „finalen Avengers-Film“ bezeichnet, dürfte also verständlicherweise kurz für Irritation sorgen.
Dass der vierte aber tatsächlich der allerletzte Auftritt der Marvel-Truppe sein wird, brauchen Fans wohl kaum zu befürchten. Zwar gibt es bislang keine offiziellen Pläne für „Avengers 5“, doch auch Feige selbst stellte ein solches Projekt schon vor einiger Zeit für die Zukunft des Franchise in Aussicht. Nach dem Großereignis namens „Avengers: Endgame“ braucht das MCU nur aktuell eben eine Verschnaufpause, in der das nächste riesige Spektakel aufgebaut werden kann. Immerhin etablieren die Marvel-Filme und -Serien wohl auch dafür aktuell etliche neue Superheld*innen.
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Es ist sehr viel wahrscheinlicher, dass Kevin Feige „Endgame“ als finalen Avengers-Film bezeichnete, weil er damit eben betonen wollte, dass dies der Abschluss der Infinity-Saga ist, die mit „Iron Man“ begann und die ersten drei Phasen des MCU umfasst. Wobei jedoch auch diese Aussage merkwürdig ist, immerhin gehört „Spider-Man: Far From Home“ als 23. Film des MCU ebenfalls noch zur Infinity-Saga. Gefühlt ist natürlich der entscheidende Kampf gegen Thanos (Josh Brolin) das Finale der Infinity-Saga und auch wenn Feiges Aussage technisch nicht korrekt ist, ist es doch schön zu sehen, dass auch er nur ein Mensch ist. Bei seinen sonst so perfekt kontrollierten Aussagen kann eine Erinnerung daran ja ab und zu nicht schaden.
Wie gut habt ihr beim bislang größten MCU-Film aufgepasst? Macht den Test: