Robert Downey Jr. als Tony Stark alias Iron Man zurück im angeschlagenen MCU? Das wäre genau das, was Fans wünschen. Und der 59-Jährige ist bereit dafür.
Gerade erst hatte er den wahrscheinlichen Höhepunkt seiner schauspielerischen Karriere erreicht: Bei den 96. Verleihung der Academy Awards erhielt Robert Downey Jr. für seine Darbietung als Lewis Strauss den Oscar als Bester Nebendarsteller verliehen. Zweimal war er bereits nominiert: 1993 als Bester Hauptdarsteller für „Chaplin“ und 2009 ebenfalls als Bester Nebendarsteller für „Tropic Thunder“, beide Male ging er leer aus. Nun also die absolute Krönung.
In den vergangenen Jahren war der 59-Jährige in erster Linie für eine Rolle bekannt und beliebt – und ist es im Grunde immer noch: für die Rolle des Industrie-Magnaten und Lebemanns Tony Stark, der als Iron Man die Erde retten und die Avengers zum Sieg über Thanos führen sollte – und zwar mit dem ultimativen Opfer seines Lebens. Die Rolle des extrovertierten, intelligenten, charismatischen, aber auch engstirnigen und zynischen Stark im Marvel Cinematic Universe (MCU) war ihm geradezu auf den Leib geschnitten. Und: Robert Downey Jr. war für Marvel Studios laut Kevin Feige „sowohl das größte Risiko als auch die wichtigste Sache bei der Grundsteinlegung für das Marvel Cinematic Universe“ (via CinemaBlend). Ohne ihn wäre das filmische Universum nicht da, wo es heute sei, betonte der Präsident des Studios.
Aber das Heute sieht nicht wirklich rosig aus für das MCU: Nach dem enttäuschenden Kinojahr 2023, mit nur einem echten Kassenhit („Guardians of the Galaxy Vol. 3“) bei drei Veröffentlichungen und dem ersten richtigen Kassenflop („The Marvels“), ist Disney-Boss Robert Allen „Bob“ Iger darauf bedacht, Schadensbegrenzung zu betreiben und das Unterhaltungsschiff wieder auf Kurs zu bringen. Die Richtung ist klar: Weniger ist mehr und qualitativ besser.
Im Zuge der Restrukturierungen – und auch aufgrund des Wegfalls von Jonathan Majors Kang der Eroberer – sind Disney und Marvel Studios auch in kreativer Hinsicht auf neue Wege aus. Dabei wird offenbar nicht nur bloß nach einem Ersatz für Kang gesucht, sondern angeblich auch überlegt, altbekannte Gesichter ins MCU zurückzuholen. Eine Figur wünschen sich vor allem jene Fans zurück, die sich mittlerweile vom MCU abgewandt haben: Tony Stark alias Iron Man. Und die dürfen nun aufhorchen: Gegenüber Esquire hat Robert Downey Jr. klar und unmissverständlich wissen lassen, dass er bereit sei für eine Rückkehr:
„Mit Freuden. Es ist ein zu wesentlicher Bestandteil meiner DNA. Diese Rolle hat mich auserwählt. Und sehen Sie, ich sage immer: Wettet niemals gegen Kevin Feige. Es ist eine verlorene Wette. Er ist das Haus. Er wird immer gewinnen.“
Möglich wäre es schließlich mit dem Multiversum oder auch lediglich über Rückblenden. Robert Downey Jr. will es, seine Fans wollen es: Aber ob es wirklich zu einer Rückkehr kommt, nur weil der frischgebackene Oscar-Preisträger Lust darauf hat, lässt sich aktuell nicht sicher beantworten. Sicher ist dagegen, was euch demnächst im MCU erwartet:
Rückkehr von Iron Man? Kevin Feige möchte das eigentlich nicht
Was gegen eine Rückkehr von Tony Stark alias Iron Man auch nicht als Variante aus dem Multiversum spricht, ist die Tatsache, dass das ultimative Opfer in „Avengers: Endgame“ unter keinen Umständen in seiner Wirkungskraft geschmälert werden soll. Noch im vergangenen Dezember 2023 sagte Kevin Feige von Vanity Fair darauf angesprochen:
„Wir werden diesen Augenblick beibehalten und nicht noch einmal anfassen. Wir haben alle viele Jahre lang sehr hart darauf hingearbeitet, um diesen Moment zu erreichen; und wir würden ihn niemals auf magische Weise ungeschehen machen wollen.“
Klarer kann man es eigentlich nicht ausdrücken. Selbst wenn Robert Downey Jr. als anderer Toy Stark zurückkehren würde, wäre dieser cineastische Moment dahin. Und das will mit Sicherheit niemand, vor allem nicht bei diesem emotionalen Abschied. Schaut da dann doch lieber noch einmal die „Iron Man“-Trilogie über Disney+.
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