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Obwohl der Iron-Man-Star zurück ins MCU will: „Avengers: Endgame“-Regisseure erteilen Absage

Obwohl der Iron-Man-Star zurück ins MCU will: „Avengers: Endgame“-Regisseure erteilen Absage
© IMAGO / EntertainmentPictures

Robert Downey Jr. sprach jüngst euphorisch wie nie zuvor über eine Rückkehr ins MCU. Doch nicht nur der Marvel-Studios-Präsident ist dagegen, auch die Filmemacher des größten MCU-Hits sind skeptisch.

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Das Marvel Cinematic Universe (MCU) befindet sich aktuell zweifellos in seiner größten bisherigen Krise. Bei der erfolgreichsten Filmreihe aller Zeiten sind die paar Flops, die das Franchise zuletzt hinnehmen musste, nicht direkt existenzbedrohend, doch natürlich sind sich die Verantwortlichen bewusst, dass das Schiff nach „Avengers: Endgame“ vom Erfolgskurs abkam.

In angespannten Zeiten neigt Hollywood gerne dazu, auf Altbewährtes zurückzugreifen, also quasi auf Nummer sicher zu gehen. Da könnte natürlich die Idee verlockend wirken, den zweifellos größten Star des Franchise, ja praktisch das Gesicht des MCU zurückzubringen. Die Rede ist von niemand Geringerem als Robert Downey Jr., der als Tony Stark alias Iron Man den Marvel-Reigen in 2008 mit „Iron Man“ überhaupt erst einläutete.

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Selbst sein Leinwandtod in „Avengers: Endgame“ müsste solch einer Rückholaktion nicht einmal im Weg stehen. Das MCU hat sich schließlich längst in die Untiefen des Multiversums gestürzt, die Phasen 4 bis 6 werden nicht ohne Grund als Multiverse Saga bezeichnet. Irgendwo da draußen gibt es also definitiv einen lebendigen Tony Stark.

Und Robert Downey Jr. gab erst kürzlich so eindeutig wie nie zuvor zu Protokoll, dass er für ein solches Wiedersehen absolut bereit wäre:

„Mit Freuden. Es ist ein zu wesentlicher Bestandteil meiner DNA. Diese Rolle hat mich auserwählt. Und sehen Sie, ich sage immer: Wettet niemals gegen Kevin Feige (Präsident der Marvel Studios, Anm. d. Red.). Es ist eine verlorene Wette. Er ist das Haus. Er wird immer gewinnen.“

Auch andere Stars konnten von ihren alten Rollen, wie euch unser Video beweist:

Darum sollte Marvel die Finger von einer Iron-Man-Rückkehr lassen

Etliche Fans dürften direkt in Jubel ausgebrochen sein, immerhin ist die Bereitwilligkeit von Downey Jr. einer der wesentlichen Faktoren, um solch ein Unterfangen Realität werden zu lassen. Doch Marvel muss selbstredend ebenfalls mitspielen und zumindest die Regisseure von „Avengers: Endgame“ meldeten jetzt ernsthafte Zweifel an. Im Gespräch mit Total Film Magazine sagte Anthony Russo:

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„Ich weiß nicht, wie sie es machen würden. Ich weiß nicht, wie der Weg dorthin aussehen würde.“

Sein Bruder Joe ergänzte:

„Ich meine, wir haben das Kapitel beendet, also wäre es an ihnen, herauszufinden, wie sie es wieder starten können.“

Damit stoßen sie in dasselbe Horn wie Marvel-Studios-Präsident Kevin Feige, der eine solche Rückkehr zumindest vor der jüngsten Aussage von Robert Downey Jr. stets abgelehnt hatte. Was Feige – völlig zu Recht – anmerkte, war die Tatsache, dass das MCU lange auf Tony Starks Heldentod in „Avengers: Endgame“ hingearbeitet hat. Eine Rückholaktion würde dieses Ereignis dezent untergraben.

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Denn obwohl man über das Multiversum einen anderen Toni ins MCU bringen kann, somit also einen logistisch machbaren Weg hat und zugleich theoretisch das Opfer des uns bekannten Tonis unangetastet lassen könnte: Emotional gesehen wäre es wohl trotzdem schwer, die beiden Tonis klar zu trennen, wodurch narrativ der wichtigste Moment des größten MCU-Films womöglich zerstört werden würde. Selbst angesichts von einigen Flops sollte das Franchise diesen Weg nicht beschreiten, sondern sich lieber darauf konzentrieren, mit den vorhandenen Charakteren neue ergreifende Geschichten zu erzählen.

Zumal Robert Downey Jr. wohl ebenfalls gut beraten wäre, sich anderen Projekten zuzuwenden. Auch wenn „Die fantastische Reise des Doktor Dolittle“ an den Kinokassen unterging, bewies der Hollywoodstar erst jüngst mit „Oppenheimer“, dass er außerhalb von Tony Stark zu Bestleistungen imstande ist; die Rolle brachte ihm schließlich einen Oscar als Bester Nebendarsteller ein – was auch Joe Russo feierte:

„Sein Oscar-Gewinn war enorm. Es ist erstaunlich, diese Erfahrung durch Robert mitzuerleben, denn er hat eine so tiefgreifende Reise hinter sich. Ich meine, es ist eine der großen Geschichten von Wiedergutmachung. Und er ist so ein liebenswerter Mensch, so ein hart arbeitender Mensch. Er ist einer der großen Schauspieler dieser Generation und ich denke, dass diese Anerkennung für ihn eine Bestätigung für seinen Werdegang war.“

Wenn ihr Robert Downey Jr. jetzt erneut in Aktion sehen wollt, könnt ihr das dank einer aktuellen Serie auf WOW tun: Für „The Sympathizer“ arbeitete er mit Regiemeister Park Chan-wook („Oldboy“) zusammen und übernahm gleich mehrere Rollen in der schwarzhumorigen Drama-Miniserie über einen Vietcong-Spion, der in den USA untertaucht.

Tony Stark / Iron Man kennen vermutlich alle. Doch wie sieht es mit diesen Figuren aus?

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