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Weitere Marvel-Leute zu DC: „Avengers: Endgame“-Regisseure äußern sich zum Wechsel

Weitere Marvel-Leute zu DC: „Avengers: Endgame“-Regisseure äußern sich zum Wechsel
© Imago / Everett Collection

James Gunn formt das neue DCU zu einem spannenden Universum. Und so wie es aussieht, könnte er Verstärkung durch die„Avengers: Endgame“-Regisseure erhalten.

Seit November 2022 bilden James Gunn und Peter Safran die neue Doppelspitze an der DC-Front bei Warner Bros. Discovery. Als Co-CEOs und Vorsitzende von DC Films haben sie die (kreative) Kontrolle über das neu formierte DC Universe (DCU), das als Nachfolge-Projekt zum als gescheitert angesehenen DC Extended Universe (DCEU) ab 2025 an den Start gehen wird.

Bis dahin wird die Lücke von bereits abgedrehten DC-Filmen ausgefüllt, wovon ganz besonders „The Flash“ (deutscher Kinostart am 15. Juni 2023) die Aufgabe zuteilwird, die Weichen für einen möglichst fließenden Übergang zu stellen. James Gunn selbst und sogar Tom Cruise sollen die Comicverfilmung bei einer privaten Vorführung bereits gesehen und sich äußerst begeistert gezeigt haben. Vor allem der 60-jährige „Top Gun: Maverick“-Star soll vom Machwerk so beeindruckt gewesen sein, dass er daraufhin direkt „The Flash“-Regisseur Andy Muschietti anrief, um ihm zu gratulieren (via The Hollywood Reporter).

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Das erste Kapitel des DCU mit dem Titel „Gods & Monsters“ mit fünf Filmen und fünf Serien hat Gunn Ende Januar vorgestellt. Den Anfang des neuen filmischen Universums wird der Filmemacher gleich selbst beisteuern: So wird er nicht nur das Drehbuch zum neuen Superman-Film „Superman: Legacy“ (US-Kinostart am 11. Juli 2025) schreiben, sondern auch die Regie übernehmen. Aber als kreative Leitung des DCU kann der 56-Jährige nicht alle Projekte allein stemmen, er wird Hilfe brauchen.

Eine erste Absage gab es schon von Ben Affleck, der keine Lust hat, als Regisseur die Vorgaben anderer umzusetzen. Ihn reize das Thema generell nicht mehr, was nach all der Häme vonseiten der Fans für seine Batman-Iteration im DCEU, auch Snyderverse genannt, durchaus verständlich ist. Außerdem gilt die Aufgabe, das DC-Schiff auf Kurs zu bringen, innerhalb Hollywoods als eine Art undankbarer Job. Vor Gunn sollen die Verantwortlichen bei Warner etwa „Joker“-Regisseur Todd Phillips geradezu angefleht haben, das Ruder zu übernehmen (via New York Post).

Letzten Endes ergriff Gunn die Chance. Keine schlechte Wahl, denn er gilt als echter Comic-Aficionado, kennt sich mit der Materie aus und hat für das Marvel Cinematic Universe (MCU) die erfolgreichen „Guardians of the Galaxy“-Filme inszeniert, die ihr über Disney+ streamen könnt. Mit „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ gibt er ab dem 3. Mai 2023 vorerst seine Marvel-Abschiedsvorstellung. Den Trailer dazu könnt ihr euch im Video ansehen.

Die „Avengers: Endgame“-Regisseure zeigen Interesse

Jetzt könnte sich eine kleine Sensation anbahnen in Sachen Verstärkung für das DCU: Im Gespräch mit Comic Book haben ausgerechnet Joe und Anthony Russo großes Interesse daran geäußert, Teil von James Gunns Team zu werden. Das Brüdergespann ist für einige der besten und erfolgreichsten Filme aller Zeiten und für den erfolgreichsten MCU-Film überhaupt verantwortlich: „Avengers: Endgame“. Auf die Frage, ob sie es sich vorstellen könnten, für Gunn DCU-Filme zu drehen, zeigte sich Joe Russo nicht abgeneigt:

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„Offensichtlich ist James [Gunn] dort drüben der Boss, es wäre also ein Selbstläufer. Wir lieben ihn über alles. Wir lieben die Richtung, in die er diese Welt führen wird. Wisst ihr, er wird dabei sehr ideenreich vorgehen. Und die DC-Lieblingsfiguren? Mann, da gibt es so viele gute. Ich antworte immer auf Grundlage der Comics, die ich als Kind gesammelt habe. Und die beiden Comics, die ich am meisten gesammelt habe, waren ‚Spider-Man‘ – eigentlich waren es drei –, ‚X-Men‘ und ‚Batman‘. Aber es gab viele Versionen von Batman, also denke ich, dass das eine offensichtliche Antwort ist.“

Welch ein Zufall, dass Gunn aktuell nach Leuten Ausschau hält, die das bereits angekündigte Batman-Projekt „The Brave and the Bold“ übernehmen könnten. Allerdings haben die Russos an genau diesem DC-Superhelden kein Interesse, da er schon zu häufig verfilmt wurde. Wie wäre es dann mit Supergirl, die ebenfalls einen Film erhalten wird? Als Produzenten mögen die Russos viel beschäftigt sein, abgesehen davon haben sie aber noch keine weiteren Regie-Arbeiten in Aussicht. Es könnten also womöglich die nächsten Marvel-Leute zum DCU wechseln.

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