Seit 2022 muss das MCU ohne das wohl stärkste Mitglied der Avengers auskommen. Jetzt gelangte eine ausgefallene Idee an die Öffentlichkeit, wie eine Rückkehr aussehen könnte.
„Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ sorgte vor drei Jahren durchaus für Irritation unter Fans des Marvel Cinematic Universe (MCU). Zwar tauchte die bei Fans beliebte Wanda Maximoff hier endlich in einem Film als Scarlet Witch auf, allerdings als Schurkin des Films, den sie noch dazu nicht überlebte. Das erfuhren wir jedoch erst Monate später durch ein offizielles MCU-Begleitbuch, ihr Schicksal war bis dahin durchaus fragwürdig.
Infolgedessen kritisierten viele die Entwicklung von Scarlet Witch und ihr plötzliches Ende – unter anderem auch ihre Darstellerin Elizabeth Olsen persönlich. So sagte sie: „[Die] Leute wussten kurzzeitig nicht, was sie mit mir machen sollten“, erwähnte aber im selben Atemzug, dass sie gerne zurückkehren würde.
Jetzt legte sie nach, denn im Interview mit The Playlist verriet Olsen, dass sie eine ausgefallene Idee für ein MCU-Wiedersehen mit Scarlet Witch hat:
„Weißt du, wenn ich an meine Traumversion von Wanda denke, dann ist es so, als ob 50 Jahre vergangen sind und ich habe weiße Haare – so eine riesige, massive weiße Perücke – und ein furchtbares, runzliges Gesicht, quasi wie Tracey Ullman (britische Komikerin und Schauspielerin, Anm. d. Red.). Und ich bin einfach wie ein Wesen, das sie finden. Und so stelle ich mir Wandas nächste Reise vor.“
Wir wissen durch „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“, dass es andere Versionen von Wanda Maximoff im Multiversum gibt. Es wäre also theoretisch möglich, eine ältere Version der Figur beispielsweise in „Avengers: Doomsday“ und/oder „Avengers: Secret Wars“ unterzubringen. Dies wäre dann zwar nicht exakt die Wanda, die wir kennengelernt haben, aber da sie tot ist, müsste man diese Version auch erst einmal zurück ins Reich der Lebenden holen.
„Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ ist es wohl kaum. Doch welcher MCU-Film ist denn jetzt der beste? kino.de-Redakteurin Teresa liefert euch die Antwort:
Elizabeth Olsen sprach mit „Avengers 5“-Regisseuren
Ihre Idee behielt Elizabeth Olsen auch schon vor dem Interview nicht für sich:
„Es ist etwas, das ich buchstäblich vorgeschlagen habe. Es wäre so viel Spaß, das zu machen. Ich meine, ich glaube, in einem der Comics altert sie ziemlich schnell und ich denke, diese Bilder sind es, die sich jetzt in meinem Kopf festgesetzt haben, weil ich es noch nicht gemacht habe.“
Die Nachfrage, ob sie mit den „Doomsday“- und „Secret Wars“-Regisseuren Joe und Anthony Russo darüber gesprochen habe, bejahte Olsen nur knapp, ohne weitere Details folgen zu lassen.
Dennoch darf man davon ausgehen, dass genau diese Idee wohl kaum umgesetzt wird oder zumindest nicht zeitnah. Wäre Old Scarlet Witch geplant, würde Elizabeth Olsen dies wohl kaum vorab in einem Interview ausplaudern.
Nichtsdestotrotz dürfen Fans fest mit einer Rückkehr von ihr rechnen, Leinwandtod hin oder her. Niemand Geringeres als Marvel-Studios-Präsident und MCU-Architekt Kevin Feige sagte schließlich, dass man gespannt sei, „wann und wie Scarlet Witch zurückkehren kann“.
Die naheliegendsten Chancen dürften die erwähnten „Avengers: Doomsday“ und „Avengers: Secret Wars“ sein, die am 29. April 2026 beziehungsweise 5. Mai 2027 in den deutschen Kinos starten. Zudem kann man sich die geplante „Vision Quest“-Serie, die 2026 auf Disney+ starten soll, kaum ohne Wanda Maximoff vorstellen.