Das Casting für die nächste Phase des MCU nimmt angeblich an Fahrt auf. Ein neues Gerücht meldet, dass eine Favoritin für eine Schlüsselrolle jetzt gefunden wurde.
Das aktuelle Jahr hielt für Fans des Marvel Cinematic Universe (MCU) mit „Deadpool & Wolverine“ lediglich einen neuen Film bereit, doch 2025 wird zur gewohnten Anzahl an Neuveröffentlichungen zurückkehren: Mit „Captain America: Brave New World“, „Thunderbolts*“ und „The Fantastic Four: First Steps“ erscheinen gleich drei neue Kinowerke. Viele Blicke richten sich jedoch schon jetzt auf das übernächste Jahr, schließlich erwartet uns dort mit „Avengers: Doomsday“ nach ganzen sieben Jahren Pause der nächste große Auftritt der titelgebenden Marvel-Truppe.
Auf welche Figuren wir dort alles treffen werden, wird aktuell nach und nach enthüllt. So wissen wir bereits, dass neben den neuen Fantastic Four auch Doctor Doom (Robert Downey Jr.) dabei ist. Ebenfalls zurückkehren werden Peggy Carter (Hayley Atwell) und vermutlich auch Steve Rogers, denn Chris Evans ist mit von der Partie, seine Rolle ist aber noch ein Geheimnis. Mit Doctor Strange dürfen wir nach ziemlich eindeutigen Aussagen von Benedict Cumberbatch ebenfalls rechnen.
Fans erwartet zudem womöglich ein großes MCU-Debüt: Wie Insider Jeff Sneider berichtet (via comicbookmovie.com) soll die äußerst mächtige Mutantin Jean Grey vor ihrem Einstand in dem Franchise stehen. Ob dies bereits in „Doomsday“ oder doch erst dem anschließenden „Avengers: Secret Wars“ der Fall sein wird, kann Sneider nicht mit Sicherheit sagen. Dafür soll ihm seine laut eigener Aussage vertrauenswürdige Quelle enthüllt haben, wer aktuell die Favoritin ist, um die Rolle zu übernehmen: Sadie Sink, bekannt als Max aus „Stranger Things“ und dem oscarprämierten Drama „The Whale“.
Auch die Konkurrenz von DC legt in 2025 im Kino nach. Welche Film-Highlights euch im nächsten Jahr erwarten, erfahrt ihr in unserem Video:
Wagt man einen dritten Versuch bei Dark Phoenix?
All das ist natürlich mit der nötigen Portion Skepsis zu bewerten, zumal Sneider ohnehin selbst anmerkte, dass der Castingprozess noch relativ am Anfang stehe. Es dürfte allerdings nicht überraschen, dass die Marvel Studios spätestens mit Blick auf „Secret Wars“ langsam, aber sicher die Planung darüber beginnen, wer die X-Men in Zukunft spielen soll. Denn der sechste „Avengers“-Film dürfte das MCU ordentlich durcheinanderwirbeln. Danach sollen die Mutant*innen endlich im großen Stil in dem Franchise Einzug erhalten.
Sollte Sadie Sink tatsächlich für den Part von Jean Grey im Rennen sein, deutet das darauf hin, dass die Verantwortlichen über Jahre hinweg mit den neuen X-Men-Darsteller*innen planen. Schließlich ist die Schauspielerin aktuell erst 22 Jahre alt, man könnte also durchaus vorhaben, sie für längere Zeit an das MCU zu binden.
Zudem stellt sich die Frage, ob die Beteiligung von Jean Grey bedeutet, dass wir über kurz oder lang erneut ihre Dark-Phoenix-Wandlung erleben werden. Bereits zweimal versuchte man sich mit „X-Men: Der letzte Widerstand“ und „X-Men: Dark Phoenix“ an dieser Geschichte. Die dunklere Seite der übermächtigen Mutantin zu beleuchten, führte jedoch beide Male zu eher umstrittenen Ergebnissen. Eventuell gelingt es ja den Marvel Studios, diese Erzählung besser umzusetzen; sofern man aufgrund der bisherigen Werke nicht ohnehin davon Abstand nehmen will.
Neben dem Casting-Gerücht berichtete Jeff Sneider zudem, dass es schon für Ende 2027 geplant sei, einen „X-Men“-Film zu veröffentlichen, also ein halbes Jahr nach „Secret Wars“. Dass dieser Film kommen wird, steht außer Frage, entsprechend dürfen wir ohnehin gespannt sein, wer die anderen ikonischen Mutant*innen im MCU verkörpern wird. Schlauer sind wir eventuell schon beim Kinostart von „Avengers: Doomsday“ (29. April 2026), eventuell aber auch erst beim Release von „Avengers: Secret Wars“ (5. Mai 2027).
Wenn ihr jetzt Lust bekommen habt, die früheren Versionen der X-Men in Aktion zu sehen: Ihre Filme findet ihr wie fast alle MCU-Titel hier auf Disney+. Euer Wissen über die Mutant*innen könnt ihr derweil in unserem Quiz auf die Probe stellen:
