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The Aviator: Howard Hughes war ein vielseitig interessierter und begabter Mensch: Regisseur, Pilot, Liebhaber, Multimillionär... Ausgerüstet mit einem kleinen Vermögen, das ihm sein Vater vermacht hat, revolutioniert der junge Hughes in den 1920er Jahren Hollywood und wird einer der erfolgreichsten Produzenten der Traumfabrik. Zahlreiche Affären mit Schauspielerinnen begleiten seinen Weg, darunter sind Jean Harlow, Ava Gardner...

Handlung und Hintergrund

Mit 18 Erbe der Maschinenfirma seines Vaters, zieht es den jungen Howard Hughes (Leonardo DiCaprio) von Texas nach Hollywood, wo er sein Geld in Filme steckt und in den folgenden Jahren sowohl die Karriere zahlreicher Stars lanciert als auch so zeitlose Kinoklassiker produziert wie „Hell’s Angels“, „Front Page“, „Scarface“ oder „Geächtet„. Nebenbei hat der zeitweilige Besitzer der RKO-Studios noch Zeit, Abenteuer als Flieger-As zu vollbringen, Flugboote zu entwerfen, die TWA zu gründen, die Satellitentechnik anzukurbeln und feinen Damen wie Ava Gardner (Kate Beckinsale) oder Katherine Hepburn (Cate Blanchett) nachzustellen.

Martin Scorsese

Als Howard Hughes Anfang 20 Hollywood erobern will, nimmt niemand ihn ernst. Doch der texanische Millionenerbe inszeniert einen Kassenhit, produziert Filme, hat Affären mit Glamourgöttinen, gründet eine Fluggesellschaft, bricht als Flieger Rekorde und baut mit enormen Summen revolutionäre Flugzeuge. Hughes wird eine Berühmtheit für die Öffentlichkeit, die jedoch nichts von seinen Dämonen ahnt.

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Er ist jung, reich, gutaussehend und ungerührt vom Imponiergehabe der alteingesessenen Hollywood-Bosse. Der texanische Öl-Erbe Howard Hughes erobert Ende der 20er Jahre die Traumfabrik, dreht Erfolgsfilme und verdreht den Diven und Starlets reihenweise die Köpfe. Doch seine wahre Leidenschaft gilt dem Fliegen, für das er unbeirrbar kämpft. Mit seiner Fluggesellschaft TWA ängstigt er den Konkurrenten PanAm und macht sich viele Feinde. Niedergestreckt wird der charismatische Kämpfer aber doch noch: von seiner eigenen Psyche.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Martin Scorsese
Produzent
  • Chris Brigham,
  • Michael Mann,
  • Sandy Climan,
  • Graham King,
  • Charles Evans jr.
Darsteller
  • Leonardo DiCaprio,
  • Cate Blanchett,
  • John C. Reilly,
  • Alec Baldwin,
  • Kate Beckinsale,
  • Jude Law,
  • Matt Ross,
  • Adam Scott,
  • Gwen Stefani,
  • Sir Ian Holm,
  • Danny Huston,
  • Alan Alda,
  • Kelli Garner,
  • Frances Conroy,
  • Brent Spiner,
  • Stanley DeSantis,
  • Edward Herrmann,
  • Willem Dafoe,
  • Kenneth Walsh,
  • J.C. MacKenzie
Drehbuch
  • John Logan
Musik
  • Howard Shore
Kamera
  • Robert Richardson
Schnitt
  • Thelma Schoonmaker
Casting
  • Lucie Robitaille

Kritikerrezensionen

    1. Und wieder fügt Martin Scorsese seinem filmischen Gesamtwerk ein außergewöhnliches Meisterstück hinzu: Eine große Leistung, den Zuschauer drei Stunden in atemloser Spannung zu halten. Mit ruhig und großzügig lang ausgespielten Szenen, die nur von Dialogpartien beherrscht werden - dies aber auf höchstem Niveau des Kunstgenusses. Dann wieder von schnell geschnittenen Szenen prallen Lebens, in Hollywoods Filmmilieu, bei Dreharbeiten oder Flugszenen. Höhepunkte sind die Auseinandersetzungen mit seinen Lebenspartnerinnen Katherine Hepburn und Ava Gardner und ein absolutes Glanzlicht sein Auftreten vor dem Untersuchungsausschuß in Washington, wo er vom Angeklagten zum Ankläger wird.

      Die Besetzung ist in allen Haupt- und Nebenrollen wohl durchdacht und überzeugend. Das Spiel der Darsteller unter der sicheren Führung Scorseses eindrucksvoll. Cate Blanchett als Katherine Hepburn und Kate Beckinsale als Ava Gardner brillieren in starken Szenen. Aber alle überragend in einer „Oscar“- reifen Leistung: Leonardo di Caprio. Faszinierend seine Dynamik, seine Stärke ausstrahlende Überzeugungskraft und seine Entwicklung von einem von krankhafter Phobie geplagten Giganten der Film- und Luftfahrtindustrie zum verletzbaren Eigenbrötler auf dem Weg in den Wahn.

      „Aviator“ zeigt nicht nur das Leben eines außergewöhnlichen, genialen Menschen und rebellischen Außenseiters, sondern auch ein mit großem Aufwand und Sorgfalt inszeniertes Zeitbild einer bewegten Epoche Amerikas. Kamera und Lichtgestaltung, Musikscore und Montage, eine Ausstattung mit fantasievollen Bauten und berauschenden Kostümen entsprechen dem Anspruch eines großen Films und Kinoereignisses.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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