Netflix bescherte seinen Abonnent*innen einen neuen Grusel-Streifen, der zwar aktuell zahlreich gestreamt wird, jedoch auch zahlreiche gemischte Reaktionen erhielt.
Das Horror-Angebot auf Netflix wird regelmäßig durchgemischt: Während Filme wie „The Conjuring“ und „Smile“ den Streamingdienst bald leider verlassen, dürfen sich Netflix-Abonnent*innen auch über neues Programm freuen. Das gilt ebenfalls für den Psycho-Horror-Streifen „Baby Ruby“, welcher seit dem 1. September 2024 auf Netflix verfügbar ist. Innerhalb weniger Tage schaffte es das Regiedebüt von Bess Wohl in die Film-Charts des Streamingdienstes, wo es aktuell Platz 8 besetzt.
Die Beschreibung der Handlung lautet auf Rotten Tomatoes wie folgt:
„‚Baby Ruby‘ erzählt die Geschichte von Jo, einer erfolgreichen Lifestyle-Unternehmerin, die glücklich schwanger ist und auf die Ankunft ihres ersten Kindes wartet. Doch kurz nachdem Jo Baby Ruby zu Hause begrüßt hat, fühlt sich irgendetwas komisch an – auch wenn ihr versichert wird, dass alles ganz normal ist. Stimmt etwas nicht mit ihr? Stimmt etwas mit Ruby nicht? Und warum versuchen die scheinbar perfekten Mütter aus der Nachbarschaft so verzweifelt, sich mit ihr anzufreunden? Während Jo darum kämpft, sich und ihr Baby zu schützen, gerät sie in einen Fiebertraum, in dem alle eine Bedrohung darstellen und nichts so ist, wie es scheint. Schließlich muss sie sich der Wahrheit über ihre eigene Dunkelheit stellen und sich mit dem ultimativen menschlichen Opfer auseinandersetzen: Das, das Mütter für ihre Kinder erbringen.“
Einen weiteren Einblick in „Baby Ruby“ gewährt euch dieser Trailer:
Das sagen Kritiker & Zuschauer zu „Baby Ruby“
Obwohl „Baby Ruby“ derzeit die Netflix-Charts dominiert, spaltete der Film Kritiker*innen und Zuschauer*innen auf Rotten Tomatoes auffällig: Kritiker*innen verliehen dem Film gemischte 67 %, was sich in folgenden Reviews widerspiegelt:
„Das Spielfilmdebüt von Autorin/Regisseurin Bess Wohl nutzt psychologischen Horror, um die Zuschauer*innen in die Lage einer frischgebackenen Mutter zu versetzen, die sich nach der Geburt ihres Kindes nicht mehr zurechtfindet. Es ist eine faszinierende Art und Weise, um Gespräche über postpartale Psychosen zu entfachen.“ (Meagan Navarro, Bloody Disgusting)
„Das Instagram-perfekte Leben von Noémie Merlant und Kit Harington gerät aus den Fugen, sobald ihr Wonneproppen auf der Welt ist, in diesem spannenden, nachdenklichen und leicht unbefriedigenden Debütfilm der Dramatikerin Bess Wohl.“ (Guy Lodge, Variety)
Zuschauer*innen konnten dem Film jedoch deutlich weniger abgewinnen. Bei etwa 50 Zuschauer*innnenstimmen beläuft sich die Bewertung auf schlappe 28 %. Daher überraschen folgende Kritiken nur wenig:
„Ich habe selten so einen Müll gesehen. Ein nichtssagender Einblick in die neue Elternschaft, keine Handlung, Bruchstücke eines versuchten ‚Rosemaries Baby‘-Remakes, das nirgendwo hinführt. Ich werde diese Zeit nie wieder zurückbekommen… Lasst es einfach sein.“ (Grainne F, 0,5/10)
„Schrecklich und grausam, aber es führt nirgendwo hin. Es ist, als ob man auf den Gleisen sitzt und darauf wartet, dass ein Zug auf einen zurast.“ (A.L.Jude P, 2/5)
Auch IMDb-Nutzer*innen konnte der Film nicht sonderlich abholen, was die Bewertung von 4,7 von 10 möglichen Punkten beweist. Einige teilten ihre Reaktionen zu „Baby Ruby“ folgendermaßen:
„Baby Ruby ist die Art von Film, bei der die gute Laune in Traurigkeit, Ekel und Unbehagen umschlagen kann. […] Der Film fühlt sich an wie ein schizophrener Albtraum… Wie ein schlechter Pilztrip. Aber er ist gut gespielt und gut gemacht. Man fühlt sich genau so, wie es die Macher*innen beabsichtigt haben.“ (tonyleet-62708, 6/10)
„Im Grunde ein Film über ein Baby, das weint. Sehr viel. Das ist es, ein weinendes Baby. Der ganze Film.“ (logger6713-54-841480, 1/10)
Falls ihr euch „Baby Ruby“ ansehen möchtet, könnt ihr den Film auf Netflix beispielsweise mit dem Entertainment Plus Paket von Sky streamen.
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