„Bad Boys: Ride or Die“ wird die Action auf ein neues Level hieven, wie die Regisseure betonen. Trotzdem soll die Fortsetzung humorvoller sein als die Vorgänger.
„Bad boys, bad boys, whatcha gonna do? Whatcha gonna do when they come for you?“ Der 1987 veröffentlichte Reggae-Song „Bad Boys“ von Inner Circle gab schon im ersten Film „Bad Boys – Harte Jungs“ von 1995 die Marschrichtung vor: Das Filmdebüt von Krawall-Regisseur Michael Bay war die perfekte Mischung aus knalliger Action, coolen Sprüchen und jeder Menge Humor. Dafür sorgten der damals noch größere Star Martin Lawrence als Marcus Burnett und der Fresh Prince Will Smith als Michael Eugene „Mike“ Lowrey, der seinen Co-Star in den kommenden Jahren weit übertreffen sollte.
Von Neid konnte aber keine Rede sein, Für „Bad Boys II“ von 2003 kam das gesamte Team inklusive Bay als Regisseur zurück, 17 Jahre später folgte mit „Bad Boys for Life“ eine späte Fortsetzung. Die war erfolgreich genug, um „Bad Boys: Ride or Die“ zu rechtfertigen. In „Bad Boys for Life“ waren Marcus und Mike nicht mehr länger auf sich allein gestellt, sondern bekamen ein junges Team, unter anderem mit Kelly (Vanessa Hudgens) und Dorn (Alexander Ludwig) an ihre Seite gestellt. Das Konzept der älter gewordenen Helden wurde damit also bereits ausgeschöpft – genauso wie der eigentlich für einen vierten Teil ideale Titel „Bad Boys for Life“. Für die Regisseure Adil El Arbi und Bilall Fallah stand also fest, dass diese weitere Fortsetzung ein gänzlich anderes Alleinstellungsmerkmal benötigt. Gesagt, getan, wie Regisseur El Arbi gegenüber Gamesradar verrät:
„Dieser Film ist eher wie eine Komödie. ‚Bad Boys II‘ ist nach wie vor ein wichtiger Teil der Kinogeschichte, also haben wir versucht, die [Action-]Stimmung auf jede noch erdenkliche Art und Weise anzugleichen, indem wir die verrücktesten Kameraperspektiven verwendet haben. Wir haben uns auch sehr stark von Videospielen inspirieren lassen.“
Mehr Humor als jemals zuvor und Action wie aus einem Videospiel: Ganz klar werden hier die Kernelemente der „Bad Boys“-Reihe so richtig ausgereizt und auf die Spitze getrieben. Fans dürfen sich also auf absurde Actionszenen à la „Grand Theft Auto“ freuen. Dabei war bereits die Verfolgungsjagd mit eingefrorenen Leichen aus „Bad Boys II“ kaum mehr zu toppen. Da darf das geneigte Publikum definitiv gespannt sein, was auch Fallah noch einmal betont:
„Die Action ist wirklich massiv. Ein ‚Bad Boys‘-Film ist absolut etwas, das man auf der größtmöglichen Leinwand erleben will.“
Das ist auch genau das, was der krachige Trailer zu „Bad Boys: Ride or Die“ vermittelt, den ihr hier sehen könnt:
„Bad Boys: Ride or Die“: Der Film hat sich seine Daseinsberechtigung verdient
Wer einen „Bad Boys“-Film schaut, will einfach nur eine gute Zeit im Kino haben, sich zurücklehnen und genießen. Dennoch darf sich neuer Film nicht so anfühlen, als würden die Verantwortlichen nur darauf setzen, dass die Fans von sich aus in die Kinos strömen werden. Das ließ Will Smith bereits gegenüber Empire wissen. Das führte er im Gespräch mit Extra noch einmal aus:
„Nach ‚Bad Boys II‘ waren wir uns einig, dass wir nie wieder zu diesem Franchise zurückkehren würden, ohne eine Geschichte zu erzählen, die es verdient, mit diesem Franchise verbunden zu sein. Wir wollten sicherstellen, dass der Film für sich selbst steht und nicht bloß ein ‚Die Leute mögen es, also drehen wir eine Ehrenrunde‘ darstellt.“
Und davon können sich Actionfans ab dem 5. Juni 2024 im Kino überzeugen, wenn „Bad Boys: Ride or Die“ hierzulande startet.
Euer Fan-Wissen zu Will Smith könnt ihr mit diesem Quiz auf die Probe stellen: