„Bad Boys: Ride or Die“ ist gerade erst in den Kinos gestartet, da sprechen Will Smith und Martin Lawrence bereits von Teil 5 – den sie aber nicht um jeden Preis machen wollen.
Die Befürchtung im Vorfeld zum Kinostart, Will Smith sei seit seiner Oscar-Ohrfeige Kassengift, hat sich glücklicherweise nicht bewahrheitet: „Bad Boys: Ride or Die“ ist auf dem besten Weg, zum ersten Sommerhit 2024 zu werden. Am Startwochenende konnte die Actionkomödie bei Produktionskosten von rund 100 Millionen US-Dollar weltweit rund 105 Millionen US-Dollar einspielen. Auch hierzulande eroberte der Film mit den Hauptdarstellern Will Smith und Martin Lawrence die Kinospitze.
Die Chancen für einen hohen Profit stehen nicht schlecht für das Studio, das weckt natürlich Begehrlichkeiten. Im Gegensatz zu L.A.-Detective Roger Murtaugh (Danny Glover) der bereits in „Lethal Weapon – Zwei stahlharte Profis“ schon „zu alt für diesen Scheiß“ war, stehen die Miami-Cops Michael „Mike“ Lowrey und Marcus Burnett auch nach Jahrzehnten im Dienst voll im Saft, während man ihren Darstellern Will Smith (55 Jahre) und Martin Lawrence (59 Jahre) ihr Alter überhaupt nicht ansieht.
Ganz klar, mindestens „Bad Boys 5“ dürfte fast 30 Jahre nach dem ersten Film noch drin sein, bevor Smith und Lawrence ihre Schulterhalfter für immer an den Nagel hängen. Die Chancen stehen nicht schlecht, die beiden haben gegenüber The Hollywood Reporter bereits ihre Bereitschaft signalisiert. Im Gespräch mit Entertainment Weekly konkretisierten sie nun das Ganze und nannten ihre Bedingungen, damit ein weiterer Film entstehen kann. So betonte Smith, dass sich die Actionreihe für ihn wie ein Zuhause anfühle und er jederzeit bereit sei für weitere Filme, solange kein (charakterlicher) Stillstand bei Lowrey und Burnett herrsche:
„Es ist eine Welt und es sind Charaktere, die einfach eine absolute Freude darstellen. In einem Kino mit Mike und Marcus fühlt man sich einfach wie zu Hause. Solange es also einen Grund gibt…ich wollte nie einer dieser Typen sein, die Fortsetzungen nur machen, weil die Leute sie sehen wollen. Ich möchte sie machen, weil es etwas zu sagen gibt und die Figuren an einem Ort sind, an dem sie sich weiterentwickeln, der interessant und unterhaltsam anzusehen und vielleicht sogar ein wenig hilfreich ist.“
Auch für Lawrence muss eine Fortsetzung in erster Linie Sinn ergeben, aber auch vom Publikum verlangt werden:
„Wir haben immer so viel Spaß bei den Dreharbeiten zu diesen Filmen und man muss den Fans geben, was sie wollen. Will [Smith] und ich haben stets eine tolle Zeit bei der gemeinsamen Arbeit. Solange die Fans es wollen und die Nachfrage danach besteht, werde ich weiterhin versuchen, ihnen zu geben, was sie verlangen.“
Spaß hatten die beiden Hollywoodstars ganz offensichtlich auch in unserem Interview mit typisch deutschen Autoflüchen, wie ihr im Video sehen könnt:
Darum geht es in „Bad Boys: Ride or Die“
Marcus Burnett (Martin Lawrence) und Mike Lowrey (Will Smith) haben mittlerweile das Sagen über die Spezialeinheit „Advanced Miami Metro Operations“, kurz AMMO, und damit alle Hände voll zu tun. Dann wird ihr verstorbener Captain Howard (Joe Pantoliano) der Korruption bezichtigt. Der Fall ist klar: Jemand will ihm etwas anhängen und nur die Bad Boys sind in der Lage, seine Reputation wiederherzustellen. Doch sie haben nicht mit dem abgekarteten Spiel gerechnet, in das sie hineingezogen werden.
Ebenfalls eine verdammt gute Buddy-Actionkomödie, die sträflich unterschätzt wird: „The Nice Guys“ mit Ryan Gosling und Russell Crowe könnt ihr aktuell ohne zusätzliche Kosten im Prime-Abo über Amazon streamen.
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