Will Smith meldete sich jetzt eindrucksvoll in Hollywood zurück und hat direkt ein weiteres Filmprojekt gefunden. Dieses könnte durchaus für eine Überraschung sorgen.
Mit „Bad Boys: Ride or Die“ hat Will Smith endlich sein langersehntes Comeback im Kino gefeiert. Mit aktuell weltweit rund 215 Millionen US-Dollar erweist sich die Action-Fortsetzung als äußerst lukrativ für Sony Pictures. Während die direkte Konkurrenz wie „Furiosa: A Mad Max Saga“ und „The Fall Guy“ wohl unter 200 Millionen US-Dollar bleiben werden, hat der nunmehr vierte „Bad Boys“-Film die Möglichkeit, noch einiges in die Kassen zu spülen.
Das Publikum ist offensichtlich über die berüchtigte Oscar-Ohrfeige von vor zwei Jahren hinweg; und so trauen sich auch die Studios und Streamingdienste wieder mit Rollenangeboten an den 55-Jährigen heran. Smith galt einst als absoluter Kassenmagnet, hatte von 2002 bis 2008 insgesamt acht Filme hintereinander, die an den US-Kinokassen über 100 Millionen US-Dollar eingespielt haben, angefangen mit „Men in Black 2“ bis „Hancock“. Diesen Rekord hält er bis heute.
Auf Smiths nächsten Film werden Fans allerdings noch eine Weile warten müssen. Laut der Filmdatenbank IMDb befinden sich zwar ganze sechs Filme in der Vorproduktionsphase, unklar ist allerdings, was das genau bedeutet. „I Am Legend 2“ befindet sich laut Regisseur Francis Lawrence zwar in Arbeit und auch die Stars Smith und Michael B. Jordan haben erst kürzlich über die Fortsetzung gesprochen, bedeuten muss das allerdings nicht viel. Die Produktion könnte sich noch immer verrennen und dann auf Eis gelegt werden.
Zu seinen aktuellen Projekten, darunter befindet sich auch das Remake des Klassikers „Ein Ticket für zwei“, gesellt sich laut The Hollywood Reporter nun ein waschechter Gefängnis-Thriller. Demnach befindet sich Smith in Verhandlungen um die Hauptrolle in der Verfilmung von Autor Daniel Suarez‘ Roman „Influx“, hierzulande unter dem Titel „Control“ veröffentlicht. Suarez gilt unter Fans als Meister des Sci-Fi- und des Techno-Thrillers, hat bisweilen einen Hang zur harten Gewaltdarstellung in seinen Werken. Verfilmt werden soll der Roman unter dem Titel „Resistor“, die Adaption übernehmen die Drehbuchautoren Zak Olkewicz („Bullet Train“) und Eric Warren Singer („Top Gun: Maverick“). Das lässt also definitiv schon einmal aufhorchen. Wer die Regie übernimmt, steht noch nicht fest, daran kann man gut erkennen, dass sich „Resistor“ noch ganz am Anfang befindet. Wer Will Smith jetzt schon sehen will, sollte also „Bad Boys: Ride or Die“ nicht im Kino verpassen. Oder ihr seht euch unser launiges Interview zu dem Film mit ihm an:
„Resistor“: Das ist die irre Handlung der Sci-Fi-Vorlage
Die Romanvorlage „Control“ geht der Frage nach, was passiert, wenn eine Weltelite die größten Errungenschaften der Menschheitsgeschichte für sich beansprucht und die klugen Köpfe dahinter wegsperrt. Das passiert auch dem Physiker Jon Grady, dem es gelungen ist, die Schwerkraft aufzuheben. Doch statt den Nobelpreis dafür zu erhalten, findet er sich in einem Hochsicherheitsgefängnis tief unter der Erde wieder. Das „Bureau of Technology Control“ sorgt seit Jahrzehnten dafür, dass nur wenige Einflussreiche von den größten Erfindungen profitieren. Doch so leicht lässt sich Jon Grady nicht aufhalten.
Der Actionstar mit den wohl meisten Gefängnis-Filmen dürfte Sylvester Stallone sein. Zuletzt quälte er sich mit „Escape Plan: The Extractors“ durch dieses Subgenre. Ob sich Smith, sollte er denn zusagen, an Stallone wenden wird, um sich ein paar Tipps gegen klaustrophobische Zustände zu holen? Aber vielleicht wird die Handlung von „Control“ für die Verfilmung „Resistor“ auch stark abgewandelt.
Jetzt dürft ihr uns beweisen, wie gut ihr Will Smith kennt: