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Bad Words: Der böse, herrlich inkorrekte Spaß um einen Mann, dem beim Buchstabierwettbewerb jedes Mittel recht ist, ist das Regiedebüt des Comedy-Stars Jason Bateman.

Handlung und Hintergrund

Der 40-jährige Highschool-Abbrecher Guy Trilby hat es sich in den Kopf gesetzt, den „National Quill Spelling Bee“, den US-Buchstabierwettbewerb, zu gewinnen. Eine Lücke im Regelwerk macht dies möglich, alles gute Zureden von Lehrern, Eltern und der Chefin des Wettbewerbs doch von seinem Vorhaben Abstand zu nehmen, lehnt er vehement ab. Erst als er sich allmählich mit seinem neunjährigen Mitstreiter Chaitanya anfreundet - der ebenso sympathische wie aufgeweckte Knirps lässt sich von seiner rüden Art nicht abschrecken -, kommen ihn Zweifel an seinem Vorhaben.

Der 40-jährige Highschool-Abbrecher Guy Trilby hat es sich in den Kopf gesetzt, den US-Buchstabierwettbewerb zu gewinnen. Eine Lücke im Regelwerk macht dies möglich, alles gute Zureden von Lehrern, Eltern und der Chefin des Wettbewerbs, von seinem Vorhaben Abstand zu nehmen, lehnt er ab. Erst als er sich allmählich mit seinem neunjährigen Mitstreiter Chaitanya anfreundet - der aufgeweckte Knirps lässt sich von seiner rüden Art nicht abschrecken -, kommen ihm Zweifel an seinem Vorhaben.

Einem erwachsenen Mann ist beim Buchstabierwettbewerb für Kids jedes Mittel recht, um zu gewinnen. Böser, herrlich inkorrekter Spaß im Stil von „Bad Santa“, mit dem Jason Bateman sein Regiedebüt gibt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Jason Bateman
Produzent
  • Darren M. Demetre,
  • Jeff Culotta,
  • Ted Hamm,
  • Sean McKittrick
Darsteller
  • Jason Bateman,
  • Kathryn Hahn,
  • Amanda Anka,
  • Rohan Chand,
  • Philip Baker Hall,
  • Allison Janney,
  • Ben Falcone,
  • Steve Witting
Drehbuch
  • Andrew Dodge
Musik
  • Rolfe Kent
Kamera
  • Ken Seng
Schnitt
  • Tatiana S. Riegel
Casting
  • Nicole Abellera

Kritikerrezensionen

  • Bad Words: Der böse, herrlich inkorrekte Spaß um einen Mann, dem beim Buchstabierwettbewerb jedes Mittel recht ist, ist das Regiedebüt des Comedy-Stars Jason Bateman.

    In seinem Regiedebüt sind Comedy-Star Jason Bateman als 40-jährigem Fiesling alle Mittel recht, einen landesweiten Buchstabierwettbewerb zu gewinnen.

    In den 1980er-Jahren war Jason Bateman Seriendarsteller und Teen-Idol, in den 1990ern fast vergessen, ehe nach der Millenniumswende seine Karriere wieder kräftig anzog und er nach Auftritten in Actionfilmen und Dramen als Komödiant in Hits wie „Voll abgezockt“ brillierte. Nun hat der „Arrested Development“-Star erstmals für die bitterböse Komödie „Bad Words“ auf dem Regiestuhl Platz genommen, das Drehbuch, das es 2011 auf die prestigeträchtige „Black List“ schaffte, stammt von Andrew Dodge.

    Was Bateman an dem Skript reizte, ist offensichtlich: Hier muss er einmal nicht einen sympathischen, gebeutelten „good guy“ spielen, sondern darf als Kotzbrocken ordentlich vom Leder ziehen. Als 40-jähriger Highschool-Abbrecher Guy Trilby will er den „National Quill Spelling Bee“, den US-Buchstabierwettbewerb, gewinnen. Eine Lücke im Regelwerk macht dies möglich, alles gute Zureden von Lehrern, Eltern und der beinharten Chefin des Wettbewerbs Dr. Bernice Deagan (Allison Janney) - eine Geistesverwandte der Oberschwester Ratched aus „Einer flog über das Kuckucksnest“ -von seinem Vorhaben Abstand zu nehmen, lehnt er vehement ab.

    Notfalls sogar mit körperlichen Attacken schaltet er seine kleinen Mitwettbewerber aus, schamlos setzt er sein Schandmaul ein. „Was machst du eigentlich hier?“, will ein dicklicher, schwitzender Schüler wissen. „Dein Stuhl hat um Hilfe gerufen!“ kommt blitzschnell die Antwort. Begleitet wird Trilby von der Journalistin Jenny (Kathryn Hahn), deren Auftragsgeber den Alphabetüberflieger sponsort und über den sie ein Porträt schreibt. Nebenbei vergnügt sie sich sexuell mit ihm in einer Abstellkammer. „Schau‘ mich nicht an!“ schreit sie während des Akts und man fragt sich, warum sie sich überhaupt mit dem ungehobelten Kerl eingelassen hat.

    Herrlich (politisch) inkorrekt ist dieser raue Spaß, der von gut gezeichneten Figuren, spritzigen Dialogen und den lustvoll agierenden Schauspielern lebt. Das gute Gewissen des Films ist der neunjährige Chaitanya Chopra (echtes Naturtalent: Rohan Chand), der härteste Konkurrent Trilbys, der sein „Curry-Loch“ nie geschlossen hält und sich von Guys rüder Art nicht einschüchtern lässt. Einen Freund erkennt er in seinem Mitstreiter - ob er dies nun will oder nicht. Etwas zu versöhnlich wird der Film gegen Ende, insgesamt aber unterhält er bestens, auch dank des temporeichen Schnitts und der stimmungsvollen HD-Kameraarbeit von Ken Seng. „Schlimme Worte“ lassen sich für diese Produktion nicht finden - und das Wort „Hit“ ist leicht zu buchstabieren. geh.
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