„The Witcher“-Star Freya Allan bekommt es in „Baghead“ mit einer Macht zu tun, die eine Berliner Kneipe heimsucht. Ab sofort gibt es den Horrorfilm per Stream.
Es dürfte kaum ein anderes Genre geben, das so sehr von hoffnungsvollen Filmschaffenden lebt und profitiert, die mit ihren ersten größeren Gehversuchen in Form von Kurzfilmen auf sich aufmerksam machen, als den Horrorfilm. Werke wie „Saw“ von James Wan und Leigh Whannell, „Lights Out“ von David F. Sandberg, „Trick ‚r Treat – Die Nacht der Schrecken“ von Michael Dougherty und jüngst „Smile – Siehst du es auch?“ von Parker Finn, um nur einige zu nennen, basierten auf deren eigenen Kurzfilmen. Und sie sorgten für klingelnde Kassen und frischen Wind.
Mit „Baghead“ erwartet euch die nächste Entdeckung dieser Art: 2017 brachte Regisseur Alberto Corredor gemeinsam mit Lorcan Reilly den Horror-Kurzfilm gleichen Titels heraus. Dieser sorgte daraufhin auf diversen Film-Festivals für jede Menge Furore. Sechs Jahre später erschien mit der Langfilmfassung das Leinwanddebüt von Corredor. Und wie das aussieht, zeigt euch der unheimliche Trailer:
Eines muss man sagen: Der Trailer versprüht direkt eine unheimliche Stimmung, die durch die alten Gemäuer, in denen der Horrorfilm zum größten Teil wohl spielen wird, und dem seltsamen Loch im Mauerwerk verursacht wird. Mauern sollten keine Löcher haben. Schon gar keine, die selbst auf den zweiten Blick nur ins alles verschlingende Dunkel führen. Und wenn die unheilige Entität, die diesem Ort innewohnt, aussieht, als wäre sie direkt aus „Silent Hill“ entflohen, stellen sich direkt die Nackenhaare auf – in positiver Hinsicht, werden Horrorfans bestätigen. Den Trailer zum Kurzfilm könnt ihr hier ebenfalls sehen:
„Baghead“: Das Böse, es zeigt dir Dinge
Iris (Freya Allan) trauert: Ihr Vater (Peter Mullan) ist tot. Als sie nach Berlin fährt, um seinen Leichnam zu identifizieren, erfährt sie zugleich, dass sie einen jahrhundertealten Pub geerbt hat. Doch die Sache hat einen gruseligen Haken: Als neue Eigentümerin der heruntergekommenen Immobilie ist sie untrennbar an ein Wesen gebunden, das im dunklen Keller haust. Diese Kreatur ist in der Lage, die Gestalt toter Personen anzunehmen. Zwei Minuten bleiben Trauernden, um ihre geliebten Menschen noch einmal zu sehen und Abschied zu nehmen. Aber werden diese zwei Minuten überschritten, sind die Konsequenzen schlimmer als alles, was den Menschen auf Erden zustoßen kann. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Katie (Ruby Barker) muss Iris sich Baghead stellen – oder sie stirbt.
Moment einmal, mit den Toten sprechen? Da gab es doch erst kürzlich ein Filmdebüt, das genau diese Thematik aufgearbeitet hat? Richtig, „Talk to Me“ der Brüder Danny und Michael Philippou, den ihr über Amazon streamen könnt. Aber im Gegensatz zu diesem Horrorhit ist bei „Baghead“ zumindest im Trailer nicht ganz klar, ob die Kreatur wirklich die Toten heraufbeschwört oder diese lediglich optisch nachahmt. Genug Alleinstellungsmerkmale scheint der Film von Regisseur Alberto Corredor und Produzent Roy Lee („ES“) zu haben, um sein Publikum zu finden.
Zudem ist er mit Freya Allan („The Witcher“), Saffron Burrows, Jeremy Irvine, Ruby Barker, Ned Dennehy und der deutschen Schauspielerin Svenja Jung („Die Kaiserin“) recht gut besetzt. „Baghead“ steht ab sofort über Sky als Streamingtitel zur Verfügung. Den Streamingdienst erhaltet ihr im attraktiven Kombi-Paket zusammen mit Netflix zum guten Preis.
Horrorfilme nur anhand eines einzelnen Gruselbildes erkennen? Für euch Horrorfans mit Sicherheit kein Problem, oder? Testet euer Wissen: