Die Zukunft der Hauptreihe ist weiterhin unklar, doch dank eines Spin-offs kommen „John Wick“-Fans definitiv in weiteren Action-Genuss. Darauf müssen sie allerdings deutlich länger warten, als gedacht.
Mit „John Wick: Kapitel 4“ scheint die beliebte Action-Reihe um Keanu Reeves erst einmal zu einem Ende gekommen sein. „John Wick 5“ soll zwar kommen, die Verantwortlichen haben aber entweder derzeit keinen genauen Plan für einen weiteren Teil oder wollen diesen zumindest noch nicht öffentlich kommunizieren. Produzent Basil Iwanyk kündigte lediglich ominös an, dass der nächste Teil ein neues Kapitel aufschlagen werde. Das könnte durchaus bedeuten, dass der von Reeves gespielte Jardani Jovonovich alias John Wick tatsächlich nicht zurückkehren wird.
Ein Wiedersehen mit dem On-Off-Auftragskiller gibt es aber dennoch. Möglich macht es das Spin-off „Ballerina“, das zeitlich zwischen „John Wick: Kapitel 3“ und „John Wick: Kapitel 4“ angesiedelt ist. Neben Reeves werden wir darin auch erneut auf Ian McShane alias Winston und den 2023 verstorbenen Lance Reddick treffen, der Charon verkörperte. Man darf aber davon ausgehen, dass sie alle eher kleinere Rollen haben werden, die Bühne gebührt schließlich Ana de Armas, die die titelgebende Ballerina spielt.
Bis wir sie in Aktion erleben dürfen, dauert es jedoch deutlich länger, als bislang bekannt war. In Deutschland sollte „Ballerina“ eigentlich am 6. Juni 2024 in den Kinos starten. Wie Variety berichtet, wird der US-Release des „John Wick“-Spin-offs jedoch um ein ganzes Jahr auf den 6. Juni 2025 verschoben. Hierzulande dürfen wir entsprechend mit einem Kinostart am 5. Juni 2025 rechnen.
Der Grund dafür dürfte Fans der Reihe aber durchaus freuen: So heißt es im Variety-Bericht, dass Franchise-Mitbegründer Chad Stahelski, der alle Teile der Hauptreihe inszenierte, zusammen mit „Ballerina“-Regisseur Len Wiseman („Underworld“) an zusätzlichen Actionszenen arbeite. Ein Jahr mehr Wartezeit werden Fans sicherlich verschmerzen können, wenn dafür die Qualität der Action am Ende stimmt.
Wie schlägt sich John Wick im Vergleich zu anderen tödlichen Actionfiguren? Unser Video verrät es euch:
„The Crow“-Remake übernimmt alten „Ballerina“-Kinostart
Zumal es im Kino auch ein spannendes Projekt als Ersatz zu sichten geben wird: Das Remake des Kultfilms „The Crow“, das Regisseur Rupert Sanders („Snow White and the Huntsman“) beaufsichtigt, soll den alten Kinostart von „Ballerina“ übernehmen. Das Original von 1994 erlangte traurige Berühmtheit, weil Brandon Lee, der Sohn von Bruce Lee, beim Dreh durch einen Unfall starb. Seine Rolle übernimmt im Remake „Es“-Star Bill Skarsgård, der ja auch in „John Wick: Kapitel 4“ als Gegenspieler Marquis Vincent Bisset de Garmont zu sehen war.
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„Ballerina“ dreht sich um Rooney, eine zur Auftragskillerin ausgebildete Ballerina, die wir in „John Wick: Kapitel 3“ auch kurz sahen, wobei sie da noch von Unity Phelan verkörpert worden war. Ihren Part übernimmt im Spin-off Ana de Armas („James Bond 007: Keine Zeit zu sterben“). Sie begibt sich als Rooney auf einen „John Wick“-typischen Rachefeldzug, denn sie will diejenigen zur Strecke bringen, die ihre Familie ermordet haben.
Als Gegenspieler agiert in „Ballerina“ unter anderem Gabriel Byrne („Die üblichen Verdächtigen“). Neben den erwähnten Rückkehrern erwartet Fans zudem ein Wiedersehen mit Anjelica Huston, die als Leiterin der Ballett-/Auftragskiller*innenschule fungiert. „The Walking Dead“-Star Norman Reedus wird in einer bislang unbekannten Rolle ebenfalls mitmischen.
„John Wick“ sorgte in den 2010er-Jahren für frischen Wind in der Actionlandschaft. Doch wie gut erinnert ihr euch an die anderen Kracher dieses Jahrzehnts? Findet es heraus: