Eine Szene aus „Bambi“ verfolgt zahlreiche Kinofans noch bis heute. In der Realfilmadaption soll sie nun wohl ein wenig abgewandelt werden, wie die Autorin des geplanten Disney-Films verrät.
„Bambi“ gehört zu den großen Klassikern aus Disneys Zeichentrickfilm-Repertoire. Mit der Live-Action-Adaption wagt sich der Großkonzern nun an eine weitere Neuverfilmung. Wie bei allen Realverfilmungen wollen die Filmschaffenden bei „Bambi“ im Vergleich zum Original manch einen Aspekt verändern. Dies verriet zumindest eine der Autor*innen des Films im Gespräch mit Collider.
Der Name Lindsey Anderson Beer ist noch eher unbekannt im Filmgeschäft, doch spätestens mit „Bambi“ dürfte sich dies ändern. Denn für die Realverfilmung von Disney ist Beer gemeinsam mit Micah Fitzerman-Blue („Der wunderbare Mr. Rogers“) und Noah Harpster („Maleficent – Mächte der Finsternis“) für das Verfassen des Drehbuchs zuständig. Nun hat Lindsey Anderson Beer im Interview verraten, inwiefern sich die Live-Action-Version von dem Zeichentrickfilm von 1942 unterscheiden wird:
„Ich will die Handlung nicht vorwegnehmen, aber es gibt eine Darstellung des Todes der Mutter [im Zeichentrickfilm], bei der ich glaube, dass einige Kinder, einige Eltern heutzutage sensibler sind als früher. Und ich glaube, das ist einer der Gründe, warum sie den Film ihren Kindern nicht gezeigt haben.“
Der Tod von Bambis Mutter gehört für viele Disney-Fans zu den eindrucksvollsten sowie tragischsten Momenten in der Geschichte des Zeichentrickfilms. Der Aussage von Lindsey Anderson Beer zufolge wird vermutlich die Darstellung dieser Szene etwas entschärft werden, sodass die Szene nicht mit einem derartigen Maß an schonungsloser Tragik wie im Original daherkommt. Was sich die Filmschaffenden dafür einfallen lassen, werden wir womöglich in einem der Trailer, allerspätestens jedoch auf der großen Leinwand erfahren.
„Bambi“ ist ein wahrer Klassiker und ein Meisterwerk von einem Film. Doch welche zehn Werke aus dem Trickfilmsektor zählen zu den besten? Die Antwort erhaltet ihr in unserem Video:
An diesen Projekten ist Lindsey Anderson Beer ebenfalls beteiligt
Bislang hat Lindsey Anderson Beer als Drehbuchautorin für die romantische Komödie „Sierra Burgess Is a Loser“ sowie sechs Episoden der Serie „The Magic Order“ fungiert. Allerdings ist die Autorin neben „Bambi“ in ganze acht weitere Projekte involviert. Für das Prequel „Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines“ verfasst sie nicht bloß das Drehbuch, sondern nimmt auch erstmals Platz im Regiestuhl. Der Horrorfilm soll bereits am 7. Oktober 2023 das Angebot von Paramount+ erweitern.
Weitere namhafte Produktionen umfassen ein Remake zu der kultigen Sci-Fi-Komödie „Nummer 5 lebt!“, ein bislang titelloses Sequel zu „Star Trek: Beyond“ sowie einen Film über die Marvel-Heldin Silver Sable. Auf die zuletzt genannten Produktionen müssen wir uns allerdings noch eine Weile gedulden.
„Bambi“ hat aktuell keinen offiziellen Starttermin. Collider zufolge könnte Disney einen Release für Frühling 2025 oder 2026 geplant haben. Bis dahin könnt ihr euch bei Disney+ das Original und zahlreiche weitere Zeichentrickfilme sowie deren Live-Action-Adaptionen ansehen. Solltet ihr noch kein Abo bei dem Streamingdienst haben, könnt ihr euch hier eure Mitgliedschaft sichern.
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