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„Barbie“ und „Oppenheimer“ räumen jetzt schon ab: Kino-Duell hat ersten klaren Gewinner

„Barbie“ und „Oppenheimer“ räumen jetzt schon ab: Kino-Duell hat ersten klaren Gewinner
© IMAGO / Picturelux

Das Warten hat endlich ein Ende: Sowohl „Barbie“ als auch „Oppenheimer“ sind in den Kinos angelaufen. Schon vor dem eigentlichen Startdatum haben beide Filme ordentlich abkassiert.

Seit dem 20. Juli laufen Greta Gerwigs „Barbie“ und Christopher Nolans „Oppenheimer“ –  kurz: „Barbenheimer“ –  in den Kinos. Die langersehnten Sommer-Blockbuster haben schon vor ihren Starts allerlei Hype auf sich gezogen. Auf den sozialen Netzwerken kursieren angeregte Diskussionen dazu, in welcher Reihenfolge man die Filme bei einem Double-Feature schauen sollte. Ein Fan tweetete diesen Vorschlag:

„Ganz ehrlich, Leute, wenn ihr ein #Barbenheimer-Double-Feature machen wollt, dann schaut euch zuerst ‚Oppenheimer‘ an, damit sich euer Magen verkrampft und eure Muskeln von der Anspannung schmerzen und seht euch dann ‚Barbie‘ an, um diese Anspannung mit explosiven Freudenstürmen und Gelächter zu lösen.“

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Die beiden Filme werden aufgrund eben dieses Internet-Hypes als die Kassenschlager des Jahres prognostiziert und zwar zu Recht: Alleine durch Previews erzielte „Barbie“ bereits etwa 20 Millionen US-Dollar, „Oppenheimer“ spielte schon mehr als 9 Millionen US-Dollar ein (via Deadline). Im Vergleich zu den bisher erschienenen Filmhighlights des Jahres sind sie die Frontreiter des Jahres an den globalen Kinokassen – bis auf „Guardians of the Galaxy Vol. 3“, der sich mit einem Preview-Profit von 17,7 Millionen US-Dollar zwischen die beiden Filme quetscht. Der tatsächliche Ertrag nach dem offiziellem Startdatum ist daher überaus vielversprechend. Zwar ist schon die Hälfte des Jahres vergangen und einige Highlights liefen bereits in den Kinos, dennoch könnt ihr in diesem Video sehen, welche weiteren Filme uns dieses Jahr noch erwarten:

Vielversprechende Prognosen: Das sind die bisherigen Einschätzungen zu „Barbenheimer“

Seit der Veröffentlichung von James Camerons Fortsetzung der „Avatar“-Reihe mit „Avatar 2: The Way of Water“ im vergangenen Dezember ist Gerwigs „Barbie“ der Film mit den höchsten Einspielergebnissen durch Previews und Vorverkäufe. Für das erste Spielwochenende wird mit einer Summe von etwa 150 Millionen US-Dollar gerechnet. Der Film ziehe besonders ein Frauen-Publikum an sich und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit vorherige Blockbuster, die eher auf ein frauendominiertes Publikum abzielten, bezüglich des Gewinnes am ersten Wochenende übertreffen. Ein Beispiel dafür ist das „Twilight“-Sequel „New Moon – Biss zur Mittagsstunde“, welches mit einem Ertrag von knapp 143 Millionen US-Dollar am ersten Wochenende glänzen konnte.

Für „Oppenheimer“ sieht die Prognose ähnlich aus. In den USA hat der Film ein R-Rating bekommen, welches strenger als die FSK-12-Altersfreigabe hierzulande ist. Dies birgt ein mögliches Risiko an den Kinokassen, da sich weniger Zuschauer*innen den Film ansehen können. Ein ähnliches Problem hatte „Logan – The Wolverine“ in 2017, der ebenfalls ein R-Rating erhielt, was für Marvel-Filme eher untypisch ist. Trotzdem konnte er am ersten Wochenende etwa 88 Millionen US-Dollar erreichen. Für einen weiteren Vergleich: Nolans letzter Film „Tenet“, der 2020 ins Kino kam, hatte einen Ertrag von etwa 30 Millionen US-Dollar am ersten Wochenende. Die Schätzung für „Oppenheimer“ liegt derzeit bei mehr als 50 Millionen US-Dollar.

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Insgesamt könnten die beiden Filme mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit um die 200 Millionen US-Dollar am ersten Wochenende erzielen. „Barbie“ wird weltweit in circa 4.200 Kinos gezeigt, „Oppenheimer“ in etwa 3.600. Beide Filme wurden bereits von Kritiker*innen gelobt, wie beispielsweise auf Rotten Tomatoes. „Barbie“ hat eine derzeitige Bewertung von 89% auf dem Tomatometer, „Oppenheimer“ hat eine Bewertung von 93%.

Aktuell liegen die Einschätzungen der beiden Filme in Deutschland für das erste Spielwochenende bei einem Gewinn von circa 1,1 Millionen Euro, wobei „Oppenheimer“ knapp in Führung liegt (via Blickpunkt:Film). Inwiefern die beiden Filme diese Prognosen erreichen, bleibt vorerst bis nach dem ersten Spielwochenende abzuwarten.

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