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„Es gibt keine Snubs“: Margot Robbie äußert sich zum Fan-Aufschrei über „Barbie“-Oscar-Nominierungen

„Es gibt keine Snubs“: Margot Robbie äußert sich zum Fan-Aufschrei über „Barbie“-Oscar-Nominierungen
© Imago/Everett Collection

„Barbie“-Fans gingen auf die Barrikaden, als dem Film zwei wichtige Nominierungen verwehrt wurden. Nun äußerte sich Margot Robbie zu dieser Kontroverse.

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Mit rund acht Oscar-Nominierungen, darunter für den Besten Film, für das Beste adaptierte Drehbuch sowie gleich zweimal für den Besten Song („I’m Just Ken“ und „What Was I Made For?“ von Billie Eilish), gehört die Meta-Komödie „Barbie“ zu den ganz großen Favoriten für die Verleihung der 96. Academy Awards am 10. März 2024 im Dolby Theatre in Los Angeles. Mehr Nominierungen haben nur Christopher Nolans Biopic „Oppenheimer“ mit 13, „Poor Things“ mit elf sowie Martin Scorseses „Killers of the Flower Moon“ mit zehn.

Eine große Ehre, möchte man meinen, inmitten all dieser Film-Schwergewichte sein zu dürfen und darüber hinaus zu den ganz großen Favoriten zu zählen. Aber in zwei Kategorien wurde „Barbie“ nicht bedacht: Weder wurde Margot Robbie in der Kategorie als Beste Hauptdarstellerin für ihre Darbietung als titelgebende Modepuppe nominiert, noch erhielt Regisseurin Greta Gerwig eine in der Kategorie Beste Regie. Waschechte Oscar-Snubs, hieß es sogleich aus allen Ecken. Fans prangerten die Entscheidung des Oscar-Gremiums als misogynistisch und antifeministisch an. Als Beleg wurde aufgeführt, dass ausgerechnet Ryan Gosling eine Nominierung in der Kategorie als Bester Nebendarsteller für seine Darbietung als Ken erhalten hatte. Er wurde bedacht, aber nicht die beiden wichtigsten Frauen bei der Produktion.

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Nun hat sich Margot Robbie höchstpersönlich zu Wort gemeldet und die Kontroverse im Rahmen einer Sonderaufführung angesprochen (via Deadline):

„Natürlich denke ich, dass Greta [Gerwig] als Regisseurin hätte nominiert werden sollen, denn das, was sie geschafft hat, ist eine einmalige Sache in ihrer Karriere, eine einmalige Sache in ihrem Leben, die sie wirklich gemeistert hat. Aber es war ein unglaubliches Jahr für alle Filme.“

Statt sich auf die fehlenden Nominierungen zu versteifen, hebt sie also die zahlreichen Errungenschaften hervor, die sie mit „Barbie“ erreicht hat. Darin zeigt sich ihre Klasse. Mit über 1,4 Milliarden US-Dollar an weltweitem Einspiel führt ihr Werk die Liste der erfolgreichsten Produktionen des Kinojahres 2023 an. Mehr noch, der Film habe sich von den beengenden Grenzen des Mediums befreit und habe sich zu einem kulturellen Phänomen entwickelt, eines, das „größer ist als dieser Film, größer als unsere Filmindustrie“, so die 33-Jährige.

„Wir hatten uns vorgenommen, etwas zu kreieren, das die Kultur verändert, sie beeinflusst – einfach etwas bewirkt. Und das haben wir bereits geschafft und noch viel mehr, als wir es uns jemals hätten erträumen können. Und das ist wirklich die größte Belohnung, die aus all dem entstehen konnte.“

Alle Nominierungen für die 96. Oscar-Verleihung haben wir auch noch einmal im Video für euch zusammengefasst.

Oscar-Snub bei „Barbie“? Whoopi Goldberg widerspricht den Fans

Die Kontroverse um die vermeintlichen Oscar-Snubs bei „Barbie“ war auch Thema in der Talkrunde „The View“ (via Entertainment Weekly). Dabei kam vor allem die Frage auf, was ein Snub ist und ob man bei den fehlenden Nominierungen bei „Barbie“ in den beiden wichtigen Kategorien überhaupt von einem solchen Snub sprechen kann. Grundsätzlich wird von einem sogenannten Snub gesprochen, wenn einer Person die ihr vermeintlich gebührende Anerkennung für eine Leistung verweigert wird; in diesem Fall in Form einer Nominierung für den wohl noch immer wichtigsten Filmpreis der Welt. Comedienne, Schauspielerin und Moderatorin Whoopi Goldberg sah das bei „Barbie“ allerdings nicht so:

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„Nicht alle gewinnen. […] Es sind nicht die Eliten, sondern die gesamte Familie der Academy Awards, die über die Nominierungen für den besten Film abstimmen. Wir alle stimmen für den besten Film. […] Man bekommt nicht alles, was man sich wünscht. […] Es gibt keine Snubs. Das ist es, was man sich vor Augen führen muss: Nicht alle bekommen einen Preis – und der ist subjektiv. Filme sind subjektiv. Die Filme, die ihr liebt, werden vielleicht nicht von den Leuten geliebt, die abstimmen.“

Ihr seid große Fans der Oscars? Dann wagt euch an unser Quiz und beweist uns euer Wissen zu den denkwürdigsten Momenten der Preisverleihung:

Oscar-Quiz: Wie gut kennt ihr euch in über 90 Jahren Oscar-Historie aus?

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