Wer den größten Film 2023 verpasst hat, darf ihn bald bundesweit im Cinestar erleben. Lob gab es just von Sharon Stone, die diese Idee in den 90ern verfilmen wollte.
Eigentlich möchte man meinen, dass kaum jemand den Nummer-1-Kinohit von 2023 verpasst haben dürfte. Kein anderer Film, nicht einmal die Marvel-Werke vom langjährigen Platzhirsch Disney/Marvel Studios, kamen an diesen Erfolg heran. Der erfolgreichste Film des Marvel Cinematic Universe (MCU) in 2023, „Guardians of the Galaxy Vol. 3“, spielte weltweit fast 600 Millionen US-Dollar weniger ein (!). Die Rede ist – ihr könnt es euch sicher bereits denken – natürlich von „Barbie“.
Die Meta-Komödie von Regisseurin Greta Gerwig mit Margot Robbie in der Hauptrolle als berühmteste Spielzeug-Puppe der Welt und Ryan Gosling als ihr männliches Gegenstück Ken schlug an den weltweiten Kinokassen ein wie eine Atombombe. Es dürfte mit Sicherheit geholfen haben, dass durch den Hashtag „Barbenheimer“ die ungewöhnlichste Kino-Vermählung aller Zeiten mit dem Biopic „Oppenheimer“ stattfand. Tatsächlich profitierten beide Filme davon, „Oppenheimer“ steht mit 955 Millionen US-Dollar an weltweitem Einspiel auf Platz 3 in 2023, direkt hinter „Der Super Mario Bros. Film“ mit 1,36 Milliarden US-Dollar und „Barbie“ mit 1,43 Milliarden US Dollar.
Mittlerweile gibt es Barbie sowohl digital als auch im schicken Steelbook zum Schnäppchenpreis auf Amazon. Doch das wahre Erlebnis entfaltet sich erst kollektiv im Kino mit anderen, die gemeinsam lachen und gerührt die ein oder andere Träne verdrücken. Ihr wollt es wieder erleben oder hattet die Gelegenheit im Sommer 2023 verpasst? Dann habt ihr ab dem 25. Januar 2024 die Möglichkeit, den erfolgreichsten Film 2023 zu sehen: und zwar bundesweit in allen 46 Cinestar-Kinos. Und solltet ihr den Film bereits gesehen haben, zeigen wir euch im Video die besten Easter-Eggs.
„Barbie“: Sharon Stone wollte bereits in den 90ern einen „Barbie“-Film drehen
Eine der zweifellos bekanntesten Blondinen Hollywoods wollte bereits in den 1990er-Jahren einen „Barbie“-Film produzieren: Sharon Stone. Die 65-Jährige hatte ihren großen Durchbruch 1992 im Erotikthriller „Basic Instinct“ an der Seite von Michael Douglas. Als erfolgreiche Kriminalromanautorin Catherin Tramell wird sie des Mordes verdächtigt, als ein Verbrechen verübt wird, das wie aus einem ihrer Bücher zu stammen scheint. Als Femme fatale stieg ihre Gage von Film zu Film. Während sie für „Basic Instinct“ nur 500.000 US-Dollar erhielt, waren es bei „The Specialist“ bereits 5 Millionen US-Dollar. Für „Basic Instinct: Neues Spiel für Catherine Tramell“ erhielt sie 2006 dann 14 Millionen US-Dollar.
In einem Kommentar unter „Barbie“-Star America Ferreras Instagram-Beitrag zu ihrem Preis bei den Critics Choice Awards schrieb Stone:
„Ich wurde aus dem Studio gelacht, als ich in den 90ern mit der Barbie-Idee ankam – mit der Unterstützung des Barbie-Chefs. Wie weit wir doch seither gekommen sind. Danke, meine Damen, für euren Mut und eure Ausdauer.“
Sharon Stone ist nicht die einzige andere bekannte Schauspielerin, die einen „Barbie“-Film drehen wollte: Auch Amy Schumer und nach ihr Anne Hathaway standen kurz davor. Komikerin Schumer verließ das Projekt aufgrund der oft zitierten „kreativen Differenzen“, Hathaway sollte dann ihre Rolle übernehmen. Es kam allerdings nie dazu. Später ließ sie im „Happy Sad Confused“-Podcast wissen, dass sie Robbie und Gerwigs Film als „bestmögliche Version“ betrachte.
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