Im Mai wurde eine Videospieladaption einer der meistgekauften Reihen aller Zeiten angekündigt, auf die wir in Zukunft gespannt sein dürfen. Nun wurden erste Details zu der Verfilmung preisgegeben.
Neben der Neuigkeit, dass sich „Barbie“-Star und -Produzentin Margot Robbie mit ihrer Produktionsfirma bald einer „Monopoly“-Verfilmung widmet, erreichte uns im Mai ebenfalls die Nachricht, dass Robbie an einer Adaption der „Die Sims“-Videospiele arbeitet. Ob sie ebenfalls vor der Kamera zu sehen sein wird, ist aktuell nicht bekannt (via Collider). Den Regiestuhl übernimmt „Loki“-Regisseurin Kate Herron.
Laut eines Berichts des Medienunternehmens Puck schließt sich Robbies Produktionsfirma mit Amazon MGM Studios für „Die Sims“ zusammen. Laut der Quelle schnappte sich Amazon MGM das Projekt während eines heftigen Bietergefechts, bei dem auch Netflix überboten wurde. Netflix wollte den Film direkt als Stream veröffentlichen, was Robbie und ihr Team entschieden ablehnten, damit der Film zuerst auf der großen Leinwand gezeigt wird (via Collider).
Der Videospielhersteller Electronic Arts (EA) adressierte nun erstmals die Verfilmung der erfolgreichen Videospielreihe. EA-Entertainment-Präsidentin Laura Miele sagte bei einem Panel zur Zukunft des „Sims“-Franchise Folgendes über den Film (via Variety):
„Durch die Zusammenarbeit mit renommierten Hollywood-Größen wird dieses aufregende neue Kapitel von ‚Die Sims‘ Millionen von Fans in seinen Bann ziehen. Es ist ein Beweis für die anhaltende Faszination dieser geliebten Reihe, die seit einem Vierteljahrhundert mehr als 500 Millionen Spieler*innen begeistern konnte. Unser Engagement, das gesamte ‚Die Sims‘-Universum mit neuen Erlebnissen und Produkten voranzutreiben, wird alle Generationen von Spieler*innen inspirieren.“
Weitere sehenswerte Videospieladaptionen werden euch in diesem Video vorgestellt:
Das erwartet uns in dem „Die Sims“-Film
Seit der Erstveröffentlichung in 2000 erschienen zahlreiche weitere „Die Sims“-Teile und -Ableger. Insgesamt wurden weltweit über 200 Millionen „Die Sims“-Spiele verkauft, was sie zu einer der meistverkauften Computerspielreihen aller Zeiten macht. Daher überrascht es wenig, dass der Reihe nun ein Film gewidmet werden soll. Im Gegensatz zu anderen Videospielen folgt „Die Sims“ allerdings keiner klaren Handlung, sondern es ermöglicht, eigene Geschichten und Figuren – genannt Sims – zu erschaffen.
„Die Sims“ handelt daher vorwiegend davon, Entscheidungen über seine Sims zu treffen und Aktionen für sie auszuführen. Dazu gehören beispielsweise alltägliche Grundbedürfnisse wie essen und schlafen sowie sich eine Karriere aufzubauen, indem man einen Job sucht, um schließlich Geld zu verdienen und Häuser zu bauen. Insofern man damit erfolgreich ist, liegen die Grenzen des Spiels, welches eine freigestaltbare Umgebung bietet, lediglich bei der Vorstellungskraft der Spieler*innen. Einer der Hauptreize ist ebenfalls, Beziehungen zwischen verschiedenen Sims zu aufzubauen, durch welche sich Ehen und Familien bilden können.
Kate Gorman, EA-Vizepräsidentin und Geschäftsführerin der „Sims“-Franchise, verriet bei dem Panel nun auch mehr dazu, was uns in der „Sims“-Verfilmung erwartet:
„Was ich sagen kann, ist, dass [der Film] sehr stark im ‚Die Sims‘-Universum verwurzelt ist. Und was wir wollen, ist ein wirklich authentisches ‚Sims‘-Erlebnis, das in die Kinos kommt. […] Man wird sehen, wie ein großer Teil des ‚Die Sims‘-Universums zum Leben erweckt wird und man wird sehen, wie viele der klassischen Erfahrungen, die unsere Spieler*innen in den Spielen machen, im Film zum Leben erweckt werden. […]
„Es wird Freezer Bunnies geben. Ich bin mir sicher, dass ein Pool ohne Leiter irgendwo darin vorkommt, aber wir haben noch keine Details festgelegt. Aber das ist die Idee, dass diese Welt zum Leben erwacht. Es ist eine Anspielung auf all die fantastischen Spiele und Kreationen und den Spaß, den die Leute in den letzten 25 Jahren mit ‚Die Sims‘ hatten.“
Für alle, die nicht mit dem Begriff „Freezer Bunny“ vertraut sind: Der Freezer Bunny ist ein wiederkehrender Gag in den „Sims“-Spielen, welcher damit anfing, dass ein pinkes Kaninchen-Spielzeug in einer Tiefkühltruhe auftauchte (via The Sims Wiki).
Ob in dem Film ebenfalls in der fiktiven Sprache Simlish gesprochen wird, verriet sie allerdings nicht. Das sowie genauere Handlungsdetails und Informationen beispielsweise zur Besetzung und zum Produktionsstart bleiben noch abzuwarten.
Wie gut kennt ihr euch mit anderen Videospielverfilmungen aus? Testet euer Wissen mit diesem Quiz: