Mit dem Erfolg von „Barbie“ an den Kinokassen scheint es nicht verwunderlich, dass Mattel noch weitere Filme zu ihren Spielzeugen produzieren möchte. Das sind jedoch über ein Dutzend!
„Barbie“ hat sich als erhoffter Kassenschlager überaus erfolgreich bewiesen. Der Film kommt so gut an, dass einige sich jetzt schon ein Sequel wünschen. Genug Potenzial gäbe es ja, nicht zuletzt wegen Barbies unzähligen Freund*innen, von denen wir einige bereits in Greta Gerwigs Film kennenlernen durften. Sowohl Gerwig als auch Barbie-Darstellerin Margot Robbie wären einem Sequel nicht abgeneigt.
Auch Mattel-CEO Ynon Kreiz ist beeindruckt von dem Erfolg von „Barbie“. Er sehe ebenfalls viel Potential, um weitere „Barbie“-Filme umzusetzen. In einem Interview mit Variety erzählte er: „Es ist ein sehr facettenreiches Universum… Es ist eine sehr breite und sehr dehnbare Marke, was die Möglichkeiten angeht.“ Jedoch soll es nicht nur bei eventuellen „Barbie“-Fortsetzungen bleiben. Tatsächlich gibt es schon Pläne für ein ganzes „Mattel Cinematic Universe“ mit 14 weiteren Produktionen. Laut Kreiz sei es Mattels Ziel, mehrere Film-Franchises zu erschaffen.
Konntet ihr während „Barbie“ einige Easter-Eggs entdecken? In diesem Video zeigen wir euch, welche uns aufgefallen sind:
Ein „Mattel Cinematic Universe“: Sozusagen ein zweites MCU?
Die Oscar-nominierte Produzentin Robbie Brenner, die „Barbie“ mitproduzierte, teilte Variety genauere Vorstellungen weiterer Mattel-Filme mit. An den bisher geplanten 14 Produktionen sind allerlei A-Liste-Leute aus Hollywood beteiligt, unter anderem Lily Collins („Emily in Paris“), Vin Diesel („The Fast and the Furious“) und Tom Hanks („Forrest Gump“). Drei der 14 Produktionen und was bereits über sie bekannt ist, stellen wir euch hier kurz vor:
„Hot Wheels“
Basierend auf den kleinen Spielzeugautos wird J.J. Abrams („Star Wars: Das Erwachen der Macht“) den gleichnamigen Film produzieren. Laut Brenner ginge der Film über Action-Inszenierungen von Autos, Monstertrucks und Motorrädern hinaus. Im Fokus ständen „echte Charaktere, mit denen man sich identifizieren kann, die vielschichtig sind und die eine emotionale Entwicklung durchmachen“. Abrams selbst bezeichnete den Film als „bodenständig und düster“.
„Polly Pocket“
Mit Lily Collins in der Hauptrolle als die jugendliche Mini-Barbie-ähnliche Polly und Autorin und Drehbuchautorin Lena Dunham („Girls“) ist der Live-Action-Film zu der kleinen Puppe schon seit 2021 in Planung (via Variety). Collins teilte ihre Freude über ihr Casting: „Als Kind, das von Polly Pocket besessen war, ist dies ein wahrgewordener Traum und ich kann es kaum erwarten, diese winzigen Spielzeuge auf die große Leinwand zu bringen“. Zu der Handlung ist derzeit wenig bekannt, außer dass es eine Komödie für die ganze Familie werden soll (im Gegensatz zu „Barbie“, der eher auf ein erwachsenes Publikum ausgelegt ist). Eine erste Version des Drehbuchs liegt bereits vor, welche laut Brenner „großartig“ sei.
„Barney“
Viele sind mit der Kinderserie „Barney and Friends“, in der unter anderem Selena Gomez („Only Murders in the Building“) mitspielte, aufgewachsen. Daniel Kaluuya, bekannt aus den Jordan-Peele-Filmen „Get Out“ und „Nope“, produziert eine neue Inszenierung des magentafarbenen Dinos. Diese sei jedoch keinesfalls mit der leichten, bunten Kinderserie zu vergleichen. Der Live-Action-Film soll einem surrealen A24-Werk ähneln, der eher auf ein erwachsenes Publikum abziele. Laut Brenner ginge es in dem Film um „Identität und die Frage, wen man liebt und wer sich entfremdet fühlt“.
Weitere Mattel-Filmprojekte sind „Rock ‚Em Sock ‚Em Robots“ mit Vin Diesel in der Hauptrolle, „American Girl“, „Magic 8 Ball“, „Masters of the Universe“ mit Kyle Allen („West Side Story“), „Major Matt Mason“ mit Tom Hanks, „UNO“ (ein Mattel-Crossover Produkt von „UNO“ und „Barbie“ könnt ihr hier auf Amazon erwerben), „Wishbone“, „Matchbox“, „Thomas & Friends“, „View Master“ und „Christmas Balloon“. Starttermine für die jeweiligen Filme des „Mattel Cinematic Universe“ gibt es derzeit noch nicht.
„Barbie“ läuft seit dem 20. Juli im Kino. Falls ihr eingefleischte Barbie-Expert*innen seid, sollte dieses Quiz für euch kein Problem sein:
