Sollte jemals „Barbie 2“ entstehen, dann will Regisseurin Greta Gerwig Sylvester Stallone mit an Bord haben. Sie liebe den Actionstar und seine Filme.
Regisseurin Greta Gerwig („Lady Bird“) und Produzentin sowie Hauptdarstellerin Margot Robbie haben den richtigen Riecher bewiesen, als sie sich der Aufgabe angenommen haben, die Spielzeugpuppe Barbie als Live-Action-Meta-Komödie auf die große Leinwand zu bringen. Bereits am Startwochenende konnte „Barbie“ weltweit satte 356 Millionen US-Dollar einspielen und zahlreiche Rekorde knacken. So handelt es sich dabei um den erfolgreichsten US-Start einer Regisseurin. Es dürfte geholfen haben, dass der Film am gleichen Tag wie Christopher Nolans Biopic „Oppenheimer“ in den Kinos gestartet ist. Dadurch konnte online ein riesiger Hype durch #Barbenheimer generiert werden.
– Achtung: Es folgt ein kleiner Spoiler zu „Barbie“! –
„Barbie“ ist dabei nicht nur eine einzige Hommage an die erfolgreichste Spielzeugpuppe der Welt, sondern auch gespickt mit zahlreichen weiteren popkulturellen Verweisen. So stößt Ken (Ryan Gosling) bei seinem Ausflug in die Realität auf die kultigen „Rocky“-Filme und auf Sylvester Stallones Vorliebe für Pelz während der hippen Achtzigerjahre. Gegenüber Uproxx ließ Gerwig wissen, dass die Idee mit der Stallone-Hommage recht früh aufkam – weil sie ein riesiger Fan des Actionstars sei:
„Alles, was wir im Film haben oder worauf wir Bezug nehmen, sind immer nur Dinge, die wir lieben. Und ich meine, ich liebe Sylvester Stallone. Und ich liebe all diese ‚Rocky‘-Filme. Ich liebe ihn sehr. Es war also eine sehr frühe Sache, um ehrlich zu sein. Als Ryan Gosling und ich uns viele SMS geschrieben haben, sind wir beide über unsere gemeinsame Liebe zu Sylvester Stallone gestolpert. Und dann sprachen wir über seinen Look in den 1970er-Jahren und wie toll er [da] war. Er hat sich als Mann wirklich herausgeputzt. Wir dachten uns: ‚Nun, das ist ein guter Anfang.‘ Ich meine, es gibt einfach fabelhafte Bilder von ihm, vor allem bei den ‚Rocky‘-Filmen.“
Tatsächlich habe sie sich für das frische Tempo und die überraschenden Wendungen bei Stallones „Rocky“-Filmen inspirieren lassen, gesteht Gerwig. Sie habe bei der „Rocky“-Reihe das Gefühl, dass Stallone und sein Team sich vom Moment haben leiten lassen, als hätten sie quasi jeden Tag einfach drauflos gefilmt und seien auf diese Weise über Dinge gestolpert, die funktioniert haben – so wie die berühmten Trainingsmontagen:
Ihr habt „Barbie“ noch nicht gesehen, weil ihr noch etwas mit dem Kinobesuch zögert? Dann werft einen Blick in den Trailer im Video.
„Barbie 2“: Es gibt offenbar bereits Gespräche über eine Fortsetzung
Bei dem sensationellen Erfolg, den „Barbie“ aktuell in den Kinos feiert, manch einer sieht gar das Potenzial für über eine Milliarde US-Dollar an weltweiten Einnahmen, dürfte es klar sein, dass Warner Bros. Discovery direkt grünes Licht für eine Fortsetzung geben würde. „Alles ist möglich“, betonte Regisseurin Greta Gerwig folgerichtig in einem Interview mit Gamesradar. Eine Idee, die kino.de-Redakteurin Celina nicht unbedingt für die beste hält.
„Barbie“ in den 1990er-Jahren hieß „Clueless – Was sonst!“ und kann über Amazon gestreamt werden
Nichtsdestotrotz scherzte Gerwig auf die Frage nach der potenziellen Fortsetzung, dass diese mit Barbie und Sylvester Stallone beginnen könnte. Der 77-Jährige könne, wenn es nach ihr ginge, auch die Regie übernehmen:
„Ich meine, er ist herzlich dazu eingeladen. Es wäre eine Ehre. Es wäre so eine Ehre.“
Actionstar Sylvester Stallone in „Barbie 2“? Wir wären sofort dabei! Das wäre ein noch besserer Cameo-Auftritt als in den „Guardians of the Galaxy“-Filmen.
Mit diesem Quiz könnt ihr unter Beweis stellen, dass euch niemand in Sachen „Barbie“ das Wasser reichen kann: