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Wie „Die Truman Show“: Neuer „Barbie“-Trailer ist bunt, fröhlich und ein harter Realitätscheck

Wie „Die Truman Show“: Neuer „Barbie“-Trailer ist bunt, fröhlich und ein harter Realitätscheck
© Warner Bros. / Trailer-Screenshot

Warner Bros. hat einen brandneuen Trailer zur kommenden „Barbie“-Spielzeugverfilmung veröffentlicht, der wirklich alle Register zu ziehen versteht.

Erinnert ihr euch daran, wie die fantastische Satire „Die Truman Show“ endet? Der von Jim Carrey kongenial verkörperte Truman Burbank fährt mit einem Segelboot an den Rand seiner Welt und findet dort den Ausgang aus Seahaven, dem einzigen Ort, den er zeitlebens kannte und in dem er von einem Millionenpublikum aus aller Welt per TV-Sendung beobachtet wurde. Doch was Peter Weir dem Publikum verwehrte, war der Blick auf Trumans Reaktion auf die Wirklichkeit, in der er sich bis dato immer gewähnt hat. Im kino.de-Interview mit Marek hatte Carrey verraten, dass er es reizvoll fände, in diese Welt zurückzukehren, um zu sehen, wie und ob sich Truman in der Realität zurechtfinden würde.

Was Carrey wohl verwehrt bleiben wird, dürfen Margot Robbie („The Suicide Squad“) und Ryan Gosling („La La Land“) in der kommenden Verfilmung der wohl erfolgreichsten Spielzeugpuppe aller Zeiten „Barbie“ voll und ganz auskosten. In der Komödie von Regisseurin Greta Gerwig („Lady Bird“), die gemeinsam mit ihrem Ehemann Noah Baumbach („Weißes Rauschen“) auch das Drehbuch verfasst hat, zieht es die stets adrett gekleidete Lifestyle- und Fashion-Ikone von ihrer kunterbunten, fröhlichen und harmonischen Welt in die harte Realität, wie der neue Haupttrailer zeigt:

Viele haben im Vorfeld mit der Stirn gerunzelt und sich gefragt, wie man bloß ein Spielzeug, was Barbie (auch) ist, verfilmen soll. Naheliegend war eine ähnliche Herangehensweise wie in den zahlreichen Barbie-Animationsfilmen und -serien, in denen ihr Dasein gar nicht erst infrage gestellt wird. Diesen einfachen Weg wollten Produzentin Robbie und Regisseurin Gerwig gar nicht erst beschreiten – eine kluge Entscheidung. Denn so ist ein Meta-Abenteuer entstanden, das alles auf den Kopf stellen soll, was wir glauben, über Barbie zu wissen.

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„Wenn du Barbie liebst, ist dieser Film für dich. Wenn du Barbie hasst, ist dieser Film für dich“: So lautet die Tagline zum kommenden „Barbie“-Film und ist Programm: Die ganze Welt durfte in Barbie sehen, was sie wollte. Nun ist Barbie an der Reihe.

„Barbie“: Margot Robbie wollte keine sexy Barbie sein

Es gibt sie, die Kritik, dass Barbie ein gefährliches Vorbild für Mädchen darstellt; sie vermittle falsche Wertevorstellungen und durch ihre „Idealmaße“ ein falsches Frauenbild. Dem kann man entgegenhalten, dass sie den Inbegriff der Emanzipation darstellt mit all den beruflichen Möglichkeiten, die ihr offenstehen und dass sie lange vor Ken da war, den sie ohnehin nie gebraucht hat. Dass sie sexualisiert werde, sei ohnehin eher eine Projektion von außen, glaubt Margot Robbie im Gespräch mit Vogue. Und von daher war es ihr wohl wichtig, sie nicht sexy zu spielen, sondern eher unschuldig und unbekümmert:

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„Ich dachte: ‚Okay, sie ist eine Puppe. Sie ist eine Plastikpuppe. Sie hat keine Organe. Wenn sie keine Organe hat, dann hat sie auch keine Fortpflanzungsorgane. Wenn sie keine Fortpflanzungsorgane hat, würde sie dann überhaupt sexuelles Verlangen verspüren?‘ Nein, ich glaube nicht, dass sie das könnte. Daher: ‚Sie ist sexualisiert. Aber sie sollte niemals sexy sein. Man kann Sexualität auf sie projizieren.‘ Deshalb: Ja, sie kann einen kurzen Rock tragen, aber weil er lustig ist und rosa. Nicht, weil sie möchte, dass man ihren Hintern sieht.“

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Neben Robbie und Gosling ist ein ganzes Staraufgebot dabei mit Will Ferrell, John Cena, Ariana Greenblatt, Helen Mirren (als Sprecherin), Michael Cera, Simu Liu, Rhea Perlman, America Ferrera, Nicole Coughlan, Kate McKinnon, Alexandra Shipp sowie Ritu Arya und Hari Nef. „Barbie“ startet hierzulande am 20. Juli 2023 in den Kinos.

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