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„Barbie“-Regisseurin verrät: Ursprünglich sollte der Film eine „Furz-Oper“ haben

„Barbie“-Regisseurin verrät: Ursprünglich sollte der Film eine „Furz-Oper“ haben
© Warner Bros. Pictures

„Barbie“ hat eine Reihe von absurden, überspitzten Momenten. Einer hätte jedoch das Fass zum Überlaufen gebracht, wenn er es in die finale Version des Filmes geschafft hätte.

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In Greta Gerwigs neustem Film „Barbie“ gelingt der Regisseurin gekonnt der Spagat zwischen Comedy und Ernsthaftigkeit. Das Werk wird für seinen cleveren Humor nicht nur von Kritiker*innen, sondern auch von vielen Zuschauer*innen gelobt. „Barbie“ bleibt dadurch weiterhin ein Internet-Phänomen: Sämtliche Ken-Zitate und -Wortspiele werden in Tweets verwendet und mittlerweile haben fast alle nach dem „I am Kenough“-Hoodie gesucht, von dem ihr eine Replika hier bei Amazon kaufen könnt. Auch an den Kinokassen glänzt der Film nach wie vor.

Mit all dem Erfolg erscheint es daher nicht überraschend, dass Gerwig noch allerlei weitere scharfsinnige Witze in petto hatte. Man könnte annehmen, dass nichts die Bizarrheit des Musical-Momentes mit dem Song „I’m Just Ken“ (übersetzt: „Ich bin nur Ken“), gesungen von Ken-Darsteller Ryan Gosling, hätte toppen können. In einem Gespräch mit IndieWire deuteten Gerwig und Filmeditor Nick Houy, mit dem sie bereits für ihre vorherigen Filme „Lady Bird“ und „Little Women“ zusammenarbeitete, nun das Gegenteil an: Es hätte noch viel absurder werden können, wäre die ursprünglich geplante „Furz-Oper“-Szene nicht geschnitten worden. Falls ihr einen Blick in die Absurdität des Filmes erhaschen wollt, ist das folgende Musikvideo zum Ken-Song genau richtig für euch:

Zu bizarr für den ohnehin schon wundervoll bizarren Film

In dem Interview mit IndieWire blickten Gerwig und Houy auf die Entscheidungsprozesse bezüglich der Reihenfolge und der Selektion der Szenen für die finale Version des Filmes zurück. Dabei sprachen sie über den bereits erwähnten „Furz-Oper“-Moment. Laut Gerwig haben sie und Houy bereits in ihren bisherigen Filmen versucht, einen Furz-Witz einzufügen, welche jedoch immer relativ schnell verworfen wurde. Für „Barbie“ wurde ein Furz-Witz sogar vollkommen ausgeklügelt. „Wir hatten so etwas wie eine Furz-Oper in der Mitte [von ‚Barbie‘]. Ich fand das wirklich lustig. Und das war nicht der Konsens“, sagte Gerwig. Laut Houy wäre der Witz an der falschen Stelle platziert gewesen, weswegen er letztendlich gestrichen wurde. Luft zum Atmen für das Publikum hätte es dadurch wahrscheinlich eher nicht gegeben.

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Doch genau das war wichtig für den Film, betonte Gerwig. Da sie ein riesiger Fan von George Saunders Buch „Bei Regen in einem Teich schwimmen“ über Tipps zum Filmeschaffen (welches hier bei Amazon erhältlich ist ) ist, nahm sie seinen Rat für „Barbie“ an: Laut ihm müsse man das Publikum stets im Beiwagen mitfahren lassen und während des Schreib- und Arbeitsprozesses immer wieder nach ihm sehen, damit es nicht plötzlich an der nächsten Wendung abbiegt. Mit der Achterbahn der Gefühle gelingt Gerwig und Houy eben dies: Die Zuschauer*innen werden durchgehend unterhalten, wobei sie auch genug Luft zum Durchatmen bekommen; auch wenn die „Furz-Oper“ dafür draufgehen musste.

Die ‚Hoffnung‘ für einen Furz-Witz in einem kommenden Gerwig-Projekt besteht nichtsdestotrotz: „Nächstes Mal müssen wir es zu einem wichtigeren erzählerischen Moment machen“, kündigte Houy an. Eine Furz-Arie ist also dennoch in Zukunft möglich…

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„Barbie“ läuft seit dem 20. Juli im Kino. Falls euch der Film gefallen hat und ihr eure Expertise unter Beweis stellen wollt, eignet sich dieses Quiz hervorragend:

„Barbie“-Filmquiz: Wie gut kennt ihr Greta Gerwigs „Barbie“-Film?

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