Die ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ erfreut sich bei ihrem Publikum größter Beliebtheit und hat sich innerhalb von nur vier Jahren zum Quotengarant entwickelt. Zu verdanken ist der große Erfolg nicht nur den versierten Experten und geschäftstüchtigen Händlern, sondern vor allem Horst Lichter, der als Trödelkönig stets gut gelaunt durch die Sendung führt. In der „NDR-Talkshow“ verriet der Moderator jetzt, dass wir auf ihn als Aushängeschild beinahe hätten verzichten müssen.
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Horst Lichters Management zeigte sich wenig begeistert
In der Talkshow des NDR gab der Entertainer bekannt, dass es fast nicht zu einer Zusammenarbeit zwischen ihm und den „Bares für Rares“-Machern gekommen wäre, da sein Management sich anfänglich gegen sein Engagement bei der ZDF-Show ausgesprochen hatte. Als der TV-Koch das Jobangebot des Senders bekam und seinem Manager davon berichtete, soll ihm dieser entgegnet haben: „Sag mal, Alter, bist du wahnsinnig? Du bist Koch! Du bist bei „Lafer! Lichter! Lecker!“. Du bist Koch und du bist doch kein Trödelonkel! Hör auf!“.
Der TV-Koch hörte auf sein Bauchgefühl
Entgegen dem Rat und der Meinung seines Managers fasste sich der TV-Koch ein Herz und nahm das Angebot des Senders spontan an. Vermutlich wird sich darüber letztendlich auch sein Manager gefreut haben, schließlich gehört die Trödelshow zu den quotenstärksten Sendungen am Nachmittag. Horst Lichter erzielt mit seinem „Nippes“ regelmäßig Marktanteile von über 20 Prozent beim Gesamtpublikum. Am 17. November 2017 holte „Bares für Rares“ mit einer stattlichen Sehbeteiligung von 27,4 Prozent die bisher höchste Gesamtquote der Sendung.
So reagierte sein Manager
Übrigens zeigte sich Horst Lichters Manager von dessen Zusage anfangs wenig begeistert: „Dann mach halt sechs Folgen, aber beschwer‘ dich nicht, wenn keiner guckt.“ Dass aus dem Show-Projekt mal ein riesiger Quoten-Hit werden würde, hätte wohl anfangs niemand gedacht. Dennoch hat sein Bauchgefühl den Moderator nicht im Stich gelassen. Bis heute erfreut sich das Format bester Quoten und versammelt tagtäglich Millionen Zuschauer vor dem Fernseher.
Die Idee zu „Bares für Rares“ entstand unter der Dusche
Tatsächlich ist die Idee zu der Trödel-Sendung unter der Dusche entstanden. Ein Mann namens Oliver soll Lichter eines Tages angerufen und ihm von seiner Konzeptidee erzählt haben, die ihm während der abendlichen Dusche eingefallen ist. Das fand der Schnurrbartträger offensichtlich so witzig, dass er von dem Projekt sofort Feuer und Flamme war und mit einer Zusage reagierte. Unglaubliche 220 Sendungen werden von der Trödelshow jährlich produziert. Horst Lichter kann sich eine Zeit ohne „Bares für Rares“ mittlerweile nicht mehr vorstellen, schließlich seien ihm die Händler und Experten in den letzten vier Jahren ans Herz gewachsen und wie eine zweite Familie für ihn geworden.
Wir können und wollen uns das Format ohne den liebenswürdigen Flohmarktgänger ebenfalls nicht mehr vorstellen und sind froh, dass sich der TV-Koch damals im Alleingang für das Engagement entschieden hat. Horst Lichter ist und bleibt unser Trödelkönig!