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150 statt 6.000 Euro: „Bares für Rares“-Besuch wird zum Fiasko

150 statt 6.000 Euro: „Bares für Rares“-Besuch wird zum Fiasko
© IMAGO / Sven Simon

Natürlich würde Dr. Heide Rezepa-Zabel am liebsten jeden Wunschpreis bestätigen, dennoch muss die Expertin bei der Wahrheit bleiben, auch wenn sie manchmal weh tun kann.

Doris Wolfer brachte zwei hübsche Kerzenleuchter zu „Bares für Rares“ und hoffte auf einen guten Preis im Händlerraum. Zuvor musste sie allerdings erst einmal die Expertise überstehen, die in diesem Fall von Dr. Heide Rezepa-Zabel durchgeführt wurde. Zwar zeigte sich die Sachverständige auf den ersten Blick von den imposant wirkenden Stücken angetan, doch dann musste sie der Verkäuferin gleich mehrere schlechte Nachrichten übermitteln.

So stammten die Leuchter nicht wie angenommen von der bekannten Firma Baccarat und waren auch nicht aus Kristallglas gefertigt, sondern vielmehr aus sogenanntem Pressglas. Auch die silbern schillernden Elemente waren nur aus Chrom gefertigt und keinesfalls aus Edelmetall. Insgesamt seien die Kerzenleuchter nicht gut gearbeitet, sondern „primitiv gemacht“, so das überraschend harsche Fazit.

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Bis zu 6.000 Euro hätten die beiden Ständer bringen können, wenn sie tatsächlich von der Firma Baccarat stammen würden, was leider nicht der Fall war, sodass Dr. Heide Rezepa-Zabel lediglich einen Preis von 100 Euro aufrufen konnte. Zwar war die Enttäuschung bei Doris Wolfer groß, die Händlerkarte nahm sie aber dennoch entgegen, schließlich zahlte sie selbst einst nur 15 Euro auf dem Flohmarkt.

Wolfgang Pauritsch sorgt für kleines Happy End

Mehrere Tausend Euro wären natürlich besser gewesen, dennoch wollte Doris Wolfer ihr Glück versuchen. Dass es sich nicht um Originale handelte, sah Wolfgang Pauritsch sofort und auch den anderen blieb das Pressglas nicht verborgen. Dennoch bot Waldi seine obligatorischen 80 Euro, die sein Kollege auf 100 Euro nach oben korrigierte. Damit war immerhin die Expertise schon erreicht, doch das war zum Glück noch nicht alles. Letztlich bezahlte Wolfgang Pauritsch 150 Euro und sorgte für ein halbwegs versöhnliches Ende im Händlerraum. Weitaus besser lief es in diesen Fällen bei „Bares für Rares“ . Die teuersten Verkäufe aus der Trödelshow findet ihr im Video.

„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Doris Wölfer lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum den Preis.

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„Bares für Rares“-Test: Wärst du ein Schrottsammler oder Antiquitäten-Händler?

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