Andersherum wäre besser gewesen: Ausgerechnet im Händlerraum sank die zuvor durchaus vorhandene Begeisterung für ein erlesenes Schmuckstück rapide. Am Ende folgte für den Verkäufer gar das überraschende Aus.
Man stelle sich vor, eine favorisierte Fußballmannschaft führt bis kurz vor Schluss mit 1:0 und kassiert in der Nachspielzeit zwei überraschende Gegentore. So etwa muss sich der sympathische Rentner Klaus Speck bei „Bares für Rares“ gefühlt haben, denn lange schien es unmöglich, dass sein Besuch nicht in einem Erfolg gipfeln würde. Doch der Reihe nach.
Der Frankfurter brachte eine Brosche in die Trödelshow, die seine Frau einst geerbt hatte. Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel fand direkt Gefallen an dem edlen Schmuckstück und auch Horst Lichter zeigte sich beeindruckt. Zwar musste sie den Wunschpreis von 3.500 Euro um 500 Euro nach unten korrigieren, dennoch nahm Klaus Speck die Händlerkarte gern entgegen. Er war bereit, Kompromisse einzugehen, doch leider wurde sein Freimut nicht belohnt.
Kein einziges Gebot: Verkäufer muss Heimweg antreten
Voller Optimismus machte sich Klaus Speck auf den Weg in den Händlerraum, doch dort folgte eine so unerwartete wie herbe Enttäuschung. Wolfgang Pauritsch meinte schlichtweg, er könne sie nicht gebrauchen, da er Mühe habe, ähnliche Modelle zu verkaufen und daher kein Interesse habe. Auch Schmuckhändlerin Susanne Steiger reagierte äußerst reserviert. Klaus Speck merkte, dass es schwieriger würde als gedacht und zeigte sich bereit, weiter im Preis herunterzugehen, doch vergeblich. Er musste die Brosche wieder mit nach Hause nehmen, am Ende hat tatsächlich niemand ein Gebot abgegeben.
Die emotionalsten Momente der Show seht ihr im Video.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF. Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr sowie um 18:30 Uhr aus. Das Konzept der Sendung hat sich in über 1.000 Folgen nicht verändert: Sachverständige bewerten die mitgebrachte Ware, bevor im Händlerraum um den Verkaufspreis gefeilscht wird.
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