Mit einem so außergewöhnlichen wie gewöhnungsbedürftigen Designerobjekt sorgte ein Verkäufer bei „Bares für Rares“ für Erstaunen. Grund für die offenen Münder war allerdings nicht der Gegenstand an sich, sondern ein im Vorfeld abgegebenes Gebot.
Geschmack ist bekanntlich etwas, über das sich schlecht streiten lässt. „Bares für Rares“-Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel konnte jedenfalls mit dem Metallpuzzle von Verkäufer Christian Ramm gar nichts anfangen. Weder von der Idee des Entwurfes, noch vom Material her hatte das Kunstwerk von Charles O. Perry für die Sachverständige irgendetwas zu bieten. Das Puzzle, aus dem ein Schachspiel entstehen soll, sei viel zu kompliziert und nicht anmutig genug, weshalb sie es nur aufgrund seiner Seltenheit mit 300 Euro bewerten könne, so das Urteil der Expertin.
Christian Ramm wunderte sich doch sehr über die Expertise, schließlich lernte er kurz vor seinem Besuch bei „Bares für Rares“ einen Galeristen, der ihm ein ganz anderes, deutlich höheres Angebot unterbreitete. Das belief sich tatsächlich auf die enorme Summe von 14.000 Euro. Dr. Heide Rezepa-Zabel entglitten alle Gesichtszüge, als ihr der Verkäufer davon berichtete. Er solle sofort los und verkaufen!
Keine Händlerkarte: Verkäufer soll ganz schnell weg
Auch Horst Lichter war zurückhaltend formuliert verwundert, als er von dem Angebot des Verkäufers erfuhr. Unter diesen Umständen solle Christian Ramm sofort seine Sachen packen, die Sendung verlassen und auf dem schnellsten Wege zu dem Galeristen fahren und das Geld kassieren. Eine absolut nachvollziehbare Empfehlung, handelt es sich bei der Preisdifferenz doch um 13.700 Euro. Wir gehen davon aus, dass der Verkäufer den Tipp umgehend in die Tat umgesetzt hat und hoffen, dass es sich der Interessent in der Zwischenzeit nicht anders überlegt hat. Ganz anders lief es in diesen Fällen, wie ihr euch im Video ansehen könnt. Hier schlugen Waldi und Co. zu.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Christian Ramm lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Preis. Voraussetzung dabei ist, dass sie nicht anderweitig ein absurd hohes Angebot erhalten haben, dass sie schleunigst wahrnehmen sollten.
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