Auch nach sieben Jahren und fast 1.000 Folgen kann es bei „Bares für Rares“ noch zu einer Premiere kommen.
Eigentlich sind die Grundregeln bei „Bares für Rares“ so simpel wie genial. Dennoch ist es nun zu einem Novum gekommen, welches es in der Geschichte der Trödel-Show in dieser Form noch nicht gegeben hat. So musste mit Detlef Kümmel erstmals ein Experte passen und den Rat einer Kollegin einfordern.
Normalerweise bewertet jeweils ein Experte die zum Verkauf angebotenen Objekte, bei einem silbernen Tablett brauchte Detlev Kümmel allerdings Verstärkung. Grund war eine eingearbeitete Goldmünze, deren Wert der Fachmann aber nicht bestimmen konnte, ohne das Exponat zu beschädigen, um einen Goldtest machen zu können.
Daraufhin entschied er sich kurzerhand, ein ungeschriebenes Gesetz von „Bares für Rares“ zu brechen und den Rat seiner Kollegin Heide Rezepa-Zabel einzuholen. Die Kunsthistorikerin enttäuschte nicht und zückte rasch ihre Lupe. Sie konnte ermitteln, dass es sich um eine echte Zehn-Corona-Münze aus Ungarn handelte und trug damit maßgeblich zur Preisfindung bei.
Doppelte Expertise zahlt sich aus
Beide Experten schätzten das Tablett schließlich auf 850 bis 950 Euro und trafen damit den Wunschpreis von Verkäuferin Ingrid Klinger sehr nahe. Der lag zwischen 800 und 900 Euro.
Im Händlerraum lief es dann noch besser für die Rentnerin aus Köln. Schmuckhändlerin Susanne Steiger bot stolze 1.100 Euro für das gute Stück und bekam den Zuschlag. Da hat sich die doppelte Expertise definitiv gelohnt.
In diesen fünf Fällen war keine zweite Expertise nötig: Die teuersten Objekte aus „Bares für Rares“ findet ihr im Video.
„Bares für Rares“ läuft an Werktagen um 15:05 Uhr im ZDF. Wiederholungen findet ihr beim Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr sowie um 18:30 Uhr. Das Konzept der Sendung ist immer gleich: Menschen wie Ingrid Klinger lassen ihre Ware von Experten bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis.
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