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Eklat bei „Bares für Rares”: Dreister Verkäufer lügt und pöbelt im Händlerraum

Eklat bei „Bares für Rares”: Dreister Verkäufer lügt und pöbelt im Händlerraum
© IMAGO / HOFER

Ein klein wenig flunkern könnte man ja noch wohlwollend als Verhandlungsgeschick durchgehen lassen, doch was sich Verkäufer Reinhold Mennecke bei „Bares für Rares“ geleistet hat, spielt in einer ganz eigenen Liga. Selbst Albert Maier zeigte sich im Nachhinein freundlich ausgedrückt irritiert.

Mit einem vermeintlich imposanten Kronleuchter reiste Reinhold Mennecke aus Zürich zu „Bares für Rares“. Dort behauptete der Verkäufer, das gute Stück stamme aus einem abgebrannten Schloss und sei mindestens 200 Jahre alt. Experte Albert Maier kam diese Räuberpistole direkt spanisch vor, doch der Wahlschweizer ließ den Sachverständigen kaum zu Wort kommen. Nichts desto trotz zählen in der Trödelshow nur Fakten und keine Märchen, sodass Albert Maier nichts anderes übrig blieb, als den Verkäufer höflich zurechtzuweisen.

Dessen Kronleuchter sei frühestens nach 1900 gefertigt worden und darüber hinaus in keinem besonders guten Zustand. Den Wunschpreis von 2.000 Euro korrigierte Albert Maier entsprechend auf 800 bis 900 Euro. Reinhold Mennecke zeigte sich daraufhin einverstanden, auch für diesen Preis zu verkaufen und nahm die Händlerkarte entgegen. Hätte Horst Lichter geahnt, wie die Reise weitergehen würde, hätte er den Verkäufer sicher nicht weitergeschickt.

Verkäufer lügt und vergreift sich im Ton

Im Händlerraum erzählte Reinhold Mennecke die gleiche Mär wie zuvor und behauptete sogar, dass Albert Maier seine Geschichte bestätigte. Eine glatte Lüge, die den Experten in einer Rückblickfolge von „Bares für Rares“ fassungslos machte. Doch damit nicht genug. Als Waldi auf den schlechten Zustand des Kronleuchters zu sprechen kam, forderte ihn der Verkäufer in rüdem Ton an, still zu sein. Auch mit dessen Kollegen Fabian Kahl ging Reinhold Mennecke irritierend unfreundlich um. Ungefragt duzte er alle im Händlerraum und kam aus dem Schimpfen gar nicht mehr heraus. Schließlich lehnte er die von Fabian Kahl gebotenen 300 Euro ab und ging nach Hause. Albert Maier fasste seinen daraufhin treffend zusammen, in dem er betonte, die gute Kinderstube des Verkäufers vermisst zu haben.

Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Reinhold Mennecke lassen ihre Ware von Experten bewerten und feilschen dann mit interessierten Händlern um den Verkaufspreis. Normalerweise passiert das in einem höflichen Ton.

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