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Affront bei „Bares für Rares“: Händler brüskiert Verkäufer mit 5-Euro-Gebot

Affront bei „Bares für Rares“: Händler brüskiert Verkäufer mit 5-Euro-Gebot
© ZDF / Frank W. Hempel

Seine ruppige Herzlichkeit ist eines von vielen Markenzeichen des „Bares für Rares“-Urgesteins Walter Lehnertz, der ansonsten mit seinem obligatorischen Anfangsgebot von 80 Euro für Lacher sorgt. In diesem Fall hat er sich allerdings von seiner rauen Seite gezeigt.

Rudolf Nieboda brachte ein altertümliches Telefon zu „Bares für Rares“, welches er einst von einer Freundin geschenkt bekam. Das ist schon lange her, mittlerweile war sein Interesse für das Gerät deutlich verblasst, sodass es in der Trödelshow veräußert werden sollte. Doch schon Experte Sven Deutschmanek musste bei näherer Betrachtung des sogenannten Reichsposttelefons aus dem frühen 20. Jahrhundert auf die Bremse drücken.

Der Apparat sei aus zwei Modellen „zusammengekaspert“ worden, so die ernüchternde Bilanz des Sachverständigen, der auch aufgrund weiterer Beschädigungen nur einen geringen Preis von 50 Euro aufrufen konnte. Zwar hatte sich Rudolf Nieboda im Vorfeld eine deutlich höhere Summe vorgestellt, dennoch willigte er nach dem Befund von Sven Deutschmanek ein, für den genannten Fuffie zu verkaufen. Ein Essen beim Griechen sollte damit immerhin zu finanzieren sein. Was Waldi ihm allerdings nur wenige Augenblicke später anbieten sollte, würde höchstens für eine Portion Zaziki reichen.

Waldi brüskiert Verkäufer mit Gebot über 5 Euro

Wirklich begeistert war niemand von dem ramponierten Kommunikationsgerät, dennoch konnte sich Waldi nicht verkneifen, dem Verkäufer mit einem Gebot über magere fünf Euro einen herben Dämpfer einzuschenken. Er wolle die Kiste auch gar nicht haben, raunte er Rudolf Nieboda an, der daraufhin etwas geknickt aus der Wäsche schaute. Immerhin konnte er sich auf Ludwig Hofmaier verlassen, der die vom Experten aufgerufenen 50 Euro bezahlte. Somit endete sein Besuch bei „Bares für Rares“ doch noch versöhnlich, auch wenn er sich die Ansage von Waldi sicher lieber gespart hätte. Viel größere Enttäuschungen aus „Bares für Rares“ findet ihr im Video.

„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF. Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:40 Uhr sowie um 18:30 Uhr aus. Das Konzept der Sendung hat sich über die Jahre nicht verändert: Menschen wie Rudolf Niebuda lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis.

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