Ein Bild des deutschen Malers Otmar Alt sorgte bei „Bares für Rares“ für Gelächter und bescherte dem Verkäufer einen gebrauchten Tag.
Nevzat Karadeli aus Mühlheim an der Ruhr kaufte sich vor einiger Zeit ein Bild von Otmar Alt, das der Maler kurz nach seinem Studium anfertigte. Da ein Zertifikat des Künstlers seinen Wert auf 1.000 Euro bezifferte, hoffte der gute Mann auf ein entsprechendes Sümmchen bei „Bares für Rares“. Doch schon die Expertise verlief enttäuschend.
Dr. Bianca Berding kannte zwar den Maler, dennoch attestierte sie dem Frühwerk maximal einen Wert von 550 Euro. Moderator Horst Lichter bezeichnete die Arbeit etwas despektierlich als „Buntstiftmalerei“ und lieferte dem Verkäufer damit einen kleinen Vorgeschmack auf das, was ihn im Händlerraum erwarten sollte. Dort lief es für Nevzat Karadeli nämlich alles andere als optimal.
Händler spotten über Frühwerk von bekanntem Maler
„Das ist ja ein Kinderbild“, kommentierte Walter Lehnertz das Kunstwerk, war aber immerhin der einzige Händler, der mit 300 Euro überhaupt ein Gebot abgab. Allen anderen gefiel das Bild nicht. Julian Schmitz-Avila stimmte sogleich in den Kanon ein und sagte, das Werk berühre ihn „überhaupt gar nicht“. So habe er als Kind auch immer Sonne und Mond gemalt, lautete sein vernichtendes Urteil.
Unter diesen Umständen sah sich der Verkäufer gezwungen, sein Bild wieder mitzunehmen. 300 Euro waren ihm zu wenig und mit so viel Spott hatte er wohl nicht gerechnet. Weitaus besser lief es in diesen Fällen. Im Video findet ihr die teuersten Stücke aus „Bares für Rares“.
Die Trödel-Show „Bares für Rares“ läuft von Montag bis Freitag um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen sind bei ZDF Neo um 8:50 Uhr und um 18:30 Uhr zu sehen. Menschen wie Nevzat Karadeli lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis. Dass die Ware so schlecht wie in diesem Fall ankommt, ist allerdings eher ungewöhnlich.
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