Für einen der kürzesten Auftritte bei „Bares für Rares“ sorgte die Reiseunternehmerin Hella Wermund. Sie hatte bereits eine andere Käuferin in der Hinterhand und konnte es sich demnach leisten, auf die Händlerkarte zu verzichten.
Mit ganz genauen Vorstellungen machte sich Hella Wermund auf den Weg zu „Bares für Rares“ . Im Gepäck hatte sie ein paar Ohrringe, die sie gern für 1.000 Euro verkaufen wollte. So weit, so gewöhnlich, dennoch sollte sich ihr Besuch in der Trödelshow als unerwartet kurz erweisen.
Zunächst plauderte die Reiseunternehmerin über ihr Leben in den USA, dann war die Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel an der Reihe und nahm den Schmuck genauer unter die Lupe. Dabei fiel ihr auf, dass einer der in den Ohrringen eingearbeiteten Diamanten eine Beschädigung aufwies. Da auch der Goldwert mit weniger als 100 Euro nicht gerade preisfördernd war, kam die Sachverständige auf einen Wert von 700 bis maximal 900 Euro. Damit lagen Wunsch und Wirklichkeit nah beieinander und die Übergabe der Händlerkarte wäre eigentlich nur noch eine Formalität, doch daraus wurde nichts.
„Wie bitte?“ fragte die Verkäuferin in etwas despektierlichem Ton, als sie die Expertise hörte und schob direkt hinterher, dass sie ihren Auftritt damit beenden wollte. Doch warum so rigoros? Grund für die Kompromisslosigkeit war eine Bekannte von Hella Wermund, die im Hintergrund auf ihre Chance wartete.
Abruptes Ende: Verkäuferin will anderweitig verkaufen
Bereits im Vorfeld bot ihr eine Bekannte 900 Euro für die Ohrringe, deshalb wollte sie nach der Expertise nicht mehr zu Waldi und Co., so die Begründung der Verkäuferin. Warum sie bei einer derart knappen Bewertung nicht doch ihr Glück im Händlerraum suchte, um dort vielleicht die gewünschten 1.000 Euro zu erhalten, blieb allerdings ihr Geheimnis. Viel besser lief es in diesen Fällen. Die teuersten Verkäufe aus der Trödelshow findet ihr im Video.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Hella Wermund lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum über den Preis.
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