Merke: Auch ein Sperrmüllfund kann Begehrlichkeiten wecken. Ein Rentner aus Wernigerode hatte bei „Bares für Rares“ jedenfalls Blut geleckt, überspannte den Bogen am Ende aber deutlich.
Wer eine Rarität für viel Geld einkauft, will am Ende natürlich keinen Verlust machen. So weit, so verständlich. Bei einem kostenlosen Fund im Ostharz sollten die Ansprüche aber kleiner sein, oder? Mitnichten, wie Jürgen Wolke nun bei „Bares für Rares“ unter Beweis stellte.
Nicht ganz unschuldig an den hohen Preisvorstellungen war Experte Colmar Schulte-Golz, der das mittlerweile aufpolierte Bild vom Straßenrand mit einem Wert von 1.200 bis 1.500 Euro bezifferte. Das gute Stück mitzunehmen war also eine goldrichtige Entscheidung des Rentners, was auf die Expertise folgte, war allerdings nicht von Erfolg gekrönt. Dabei wäre ein hübscher Gewinn möglich gewesen.
800 Euro reichen Verkäufer nicht für Sperrmüllfund
Im Händlerraum stieß das Bild von Jürgen Wolke zunächst auf Interesse, auf Wolke Sieben schwebte am Ende aber niemand. Dabei konnten sich die Gebote durchaus sehen lassen. Wolfgang Pauritsch eröffnete mit annehmbaren 300 Euro, bevor Daniel Meyer erhöhte. Am Ende zeigte sich der Österreicher bereit, mit 800 Euro ein stolzes Sümmchen auf den Tisch zu legen, das gar nicht mal so weit weg von der Expertise lag. Bedenkt man die Tatsache, dass Jürgen Wolke keinen Cent für das Gemälde bezahlte, ist es schon verwunderlich, dass der Verkäufer ablehnte und die Verhandlung abbrach.
Im Video findet ihr die größten Enttäuschungen aus der Trödelshow.
„Bares für Rares“ läuft von Montag bis Freitag um 15:05 Uhr im ZDF. Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept der Sendung hat sich bislang nicht verändert: Menschen wie Jürgen Wolke lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis.
Wie gut würdet ihr euch bei „Bares für Rares“ anstellen? Testet euer Wissen im Quiz: