An einem Wunschpreis an sich ist natürlich nichts auszusetzen, dennoch ist es nie verkehrt, etwas Verhandlungsspielraum mit zu „Bares für Rares“ nehmen, schließlich handelt es sich beim möglichen Verkauf letztlich um eine Auktion im Händlerraum.
Julia Linemann und Patrick Lauer brachten eine alte Kamera zu „Bares für Rares“ und wünschten sich mindestens 500 Euro für ihr gut erhaltenes Stück. An sich lagen die beiden mit ihrer Einschätzung gar nicht mal so falsch, schließlich konnte Experte Sven Deutschmanek den Preis bestätigen. Alles gut also? Nicht ganz, denn Waldi und Co. wollen natürlich auch noch etwas verdienen und zahlen im Händlerraum nicht den endgültigen Verkaufspreis, sondern eine Summe, mit der sie am Ende noch etwas Gewinn machen können. Oftmals liegt die sogar höher als die Preisfindung bei der Expertise, in diesem Fall hingegen war sie etwas niedriger.
Davon wollten Julia Linemann und Patrick Lauer allerdings nichts wissen, sodass es am Ende zu keinem Verkauf kam. Dabei lagen beide Seiten gar nicht mal so weit voneinander entfernt. Bedenkt man den mit 150 Euro vergleichsweise niedrigen Einkaufspreis der Rolleiflex-Kamera, ist das schon ein wenig verwunderlich.
Verkauf scheitert an 100 Euro
Im Händlerraum lief es für Julia Linemann und Patrick Lauer im Prinzip nicht schlecht. Auch wenn die ersten Gebote noch zu wünschen übrig ließen, standen am Ende 400 Euro im Raum und damit nur 100 Euro weniger als der Wunschpreis und immerhin 250 Euro mehr, als die beiden einst für die Kamera bezahlten. Doch das reichte ihnen nicht. Sie hielten an den von ihnen von Anfang an aufgerufenen 500 Euro fest und wollten dem Höchstbietenden Wolfgang Pauritsch nicht entgegen kommen. Entsprechend verließen sie die Sendung samt Kamera und machten sich auf den Heimweg.
Kennt ihr übrigens schon diesen Hit-Staubsauger aus „Bares für Rares“?
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Julia Linemann und Patrick Lauer lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann idealerweise im Händlerraum um den Verkaufspreis.
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