Fahrzeuge werden bei „Bares für Rares“ nicht alle Tage angeboten, schon gar nicht ein selbst restaurierter Engländer. Verkauft wurde der Mini-Pickup aber dennoch nicht, auch weil sich der Verkäufer nicht ganz an die Regeln hielt.
Michael Dorra ist Autoliebhaber und legt beim Flottmachen seines Fuhrparks gern selbst Hand an. So auch bei einem in Deutschland nie erhältlichen Pickup von Mini, den er über Jahre aufpolierte, bis er nun bei „Bares für Rares“ verkauft werden sollte. Horst Lichter und Experte Sven Deutschmanek waren von dem seltenen Gefährt sofort angetan und nahmen den Oldtimer aus dem Jahr 1970 genauer unter die Lupe.
18.000 Euro wollte Michael Dorra für seinen Rechtslenker haben, auf 15.000 Euro schätze der Sachverständige den Wert des kleinen Exoten. Michael Dorra nahm daraufhin die Händlerkarte an, was strenggenommen bedeutet, dass er bereit war, für den von Sven Deutschmanek aufgerufenen Preis zu verkaufen. Dazu kam es zwar sowieso nicht, dennoch blieb der Verkäufer bei seiner ursprünglichen Preisvorstellung, was eigentlich einen Regelbruch bedeutet.
Verkäufer bleibt bei seinem Wunschpreis und bricht ab
Waldi und Co. zeigten sich vom Fahrzeug zwar begeistert, wollten aber nicht so tief in die Tasche greifen, wie es dem Verkäufer vorschwebte. Bei 10.000 Euro war das Ende der motorisierten Fahnenstange erreicht, worauf Michael Dorra beschloss, den Mini wieder in die heimische Garage zu steuern. Über die angebotenen 10.000 Euro konnte er nur lachen, die vom Experten aufgerufenen 15.000 Euro erwähnte er aber auch nicht. Er meinte, dass sein Herz unterhalb seines ursprünglichen Wunsches bluten würde. So blieb allen Beteiligten nur übrig, sich voneinander zu verabschieden.
Einen Blick hinter die Kulissen von „Bares für Rares“ gewährt euch das Video.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Michael Dorra lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis.
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