Eine recht gruselige Rarität sorgte bei „Bares für Rares“ für Aufsehen. Neben dem gewöhnungsbedürftigen Motiv war es aber vor allem ein Fehler von Händler Julian Schmitz-Avila, der in Erinnerung bleiben dürfte.
Als Klaus Berner die heiligen Hallen von „Bares für Rares“ betrat, ahnte er sicher noch nicht, welch kuriose Pointe der Verkauf seiner Rarität im Händlerraum für ihn bereithalten würde. Der Unternehmensberater aus Seeheim brachte eine Büste von Friedrich dem Großen zur Trödel-Show, die Hort Lichter erst einmal einen Schrecken einjagte.
Bei dem Erbstück handelte es sich nämlich um die in Porzellan gefasste Totenmaske des preußischen Königs, was aus heutiger Sicht natürlich ein etwas befremdliches Modell darstellt. Experte Colmar Schulte-Goltz nahm sich des Exponates dennoch an und bewertete es mit einem Verkaufspreis von bis zu 400 Euro. In besserem Zustand wäre der verblichene Alte Fritz sogar noch mehr wert gewesen. Klaus Berner sollte es egal sein, er nahm die Händlerkarte gern in Empfang, schließlich wollte er die Büste einfach nur loswerden.
Verkäufer profitiert von Julian Schmitz-Avilas Fehler
Im Händlerraum lief es für Klaus Berner wie geschmiert. Die Händler Daniel Meyer, Wolfgang Pauritsch und Julian Schmitz-Avila zeigten alle Interesse an dem seltenen Stück, obwohl auch ihnen eine gewisse Morbidität auffiel. Die Expertise war schnell übertroffen, als Wolfgang Pauritsch mit einem Gebot von stolzen 500 Euro vorpreschte.
Doch damit war das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Daniel Meyer erhöhte, bevor Julian Schmitz-Avila schließlich bei 720 Euro den Zuschlag bekam. Doch als er sein Portemonnaie zückte, bemerkte er, dass er nicht genug kleine Scheine bei sich führte. So musste er notgedrungen 30 Euro drauflegen und Klaus Berner durfte sich über 750 Euro freuen.
Dem Händler wird sich seine Unachtsamkeit sicher eine Lehre sein und er wird künftig darauf achten, auch 10- oder 20 Euro-Scheine mit sich zu führen. Käme ein solcher Fauxpas öfter vor, könnte es schnell teuer für ihn werden. Weitaus weniger Glück als Klaus Berner hatten diese Herrschaften. Im Video findet ihr die größten Enttäuschungen aus „Bares für Rares“ .
„Bares für Rares“ läuft von Montag bis Freitag um 15:05 Uhr im ZDF. Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr sowie um 18:30 Uhr aus. Das Konzept der Sendung hat sich in über 1.000 Folgen nicht verändert: Menschen wie Klaus Berner lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis.
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