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Aus Mitleid: „Bares für Rares”-Verkäuferin wird ohne Händlerkarte nach Hause geschickt

Aus Mitleid: „Bares für Rares”-Verkäuferin wird ohne Händlerkarte nach Hause geschickt
© ZDF / Frank W. Hempel

Neben vollen Kassen ist die Händlerkarte bei „Bares für Rares“ natürlich das Höchste der Gefühle, schließlich ist sie der Schlüssel auf dem Weg zum Zaster. Überreicht wird sie von Horst Lichter, doch in diesem Fall ließ sie der gute Mann stecken, und zwar als Schutzmaßnahme.

Mit zwei alten Kameras machte sich Eva-Maria Manigk aus Berlin auf den Weg nach Köln und hoffte auf einen Erlös von 250 Euro. Die Regierungsobersekretärin hatte zwischendurch die Hauptstadt gewechselt und für eine Weile in Paris gelebt. Dort bezog sie eine Wohnung mit einem vollgestellten Keller und durfte nach erfolgreicher Entrümpelung etwas mit nach Hause nehmen.

Zurück in Deutschland entschied sie sich dann, die beiden Kameras von Kodak zu Geld machen zu wollen, doch leider scheiterte die sympathische Verkäuferin bereits an der Expertise von Sven Deutschmanek. Der konnte den Preiswunsch von Eva-Maria Manigk nicht bestätigen und schätze die beiden Kellerfunde auf zusammen maximal 80 bis 100 Euro. Ob Waldi sich erbarmt hätte, seine Lieblingssumme auf den Tisch zu legen, konnte die Beamtin allerdings nicht mehr in Erfahrung bringen, sie wurde gar nicht erst in den Händlerraum vorgelassen.

Leider keine seltene Ware: Verkäuferin muss Heimweg antreten

Beide Kameras seien leider nicht besonders selten, so die Begründung der doch recht niedrigen Bewertung des Experten. Auch Horst Lichter outete sich als Sammler solcher Gegenstände und wusste daher aus eigener Erfahrung, dass sich ein solches Unterfangen nicht lohnt. Die Kameras seien schlicht nicht sammelwürdig, so der Sachverständige, was Horst Lichter zu der Entscheidung brachte, die Händlerkarte stecken zu lassen. Er wollte der sympathischen Verkäuferin eine weitere Schmach ersparen und schickte sie lieber ohne Umschweife nach Hause.

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Immerhin muss sich Eva-Maria Manigk nach der Sendung nicht die Frage stellen, ob sie ihre verkauften Kameras wieder zurück haben möchte. Wer sein Schätzchen tatsächlich wiederhaben wollte, erfahrt ihr im Video.

„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Eva-Maria Manigk lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis. Voraussetzung ist natürlich, sie bekommen die Händlerkarte von Horst Lichter überreicht.

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Wie würdet ihr euch bei „Bares für Rares“ anstellen? Testet euer Wissen im Quiz:

„Bares für Rares“-Test: Wärst du ein Schrottsammler oder Antiquitäten-Händler?

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