Womit Händlerin Susanne Steiger in schöner Regelmäßigkeit ihre Kollegen zur Verzweiflung treibt, funktioniert auch bei Elisabeth Nüdling, wie Waldi und Co. am eigenen Leib zu spüren bekamen.
Eine der Spezialitäten von Händlerin Susanne Steiger ist es, entgegen aller Gepflogenheiten bei „Bares für Rares“ auf die üblichen Bietergefechte zu verzichten und mit einem überdimensionalen Eröffnungsangebot alle zu düpieren. Diesen Verstoß gegen die ungeschriebenen Gesetze der Trödelshow beherrscht sie in Perfektion und treibt ihre Kollegen damit regelmäßig die Zornesröte ins Gesicht. Doch auch Elisabeth Nüdling ist kein Kind von Traurigkeit.
Sonja Lechner aus Bayern brachte zwei Ringe zu Horst Lichter und sorgte mit den Erbstücken direkt für Begeisterung. Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel erkannte die in Weißgold gefassten Brillanten und taxierte den Wert der guten Stücke auf stolze 2600 bis 2900 Euro, immerhin bis zu 900 Euro mehr als der Wunschpreis der Verkäuferin. Dass die sich über die Händlerkarte freute, versteht sich von selbst. Dank Elisabeth Nüdling sollte für Sonja Lechner aber noch besser kommen.
Elisabeth Nüdling eifert Susanne Steiger nach
Wie einst Susanne Steiger pfiff Elisabeth Nüdling auf alle Konventionen und ließ ihren Kollegen keine Chance. Ihr Eröffnungsgebot von stolzen 3.000 Euro ließ nahezu jeden der anwesenden Herren sprachlos zurück. Ein mutiger Gallier allerdings versuchte sich zu wehren. Markus Wildhagen erhöhte auf 3500 Euro, wurde aber Sekunden später von Elisabeth Nüdling um 100 Euro überboten. Dann war auch für den Händler aus Düsseldorf das Ende der Fahnenstange erreicht und so bekam die vorpreschende Händlerin den Zuschlag. Mit einem beherzten „Bäm“ kommentierte sie ihren Erfolg. Die Verkäuferin dürfte sich über so viel Zuspruch gefreut haben.
Nicht immer kommt es in der Trödelshow zu solch hohen Geboten. Hier sind die größten Enttäuschungen aus „Bares für Rares“.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF. Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr sowie um 18:30 Uhr aus. Das Konzept der Sendung hat sich über 1.000 Folgen nicht verändert: Menschen wie Sonja Lechner lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis. Im Idealfall gibt jemand ein Mordsgebot wie Elisabeth Nüdling ab, das passiert allerdings eher selten.
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