Im Händlerraum erwartet Verkäuferin Siegrid eine große Überraschung: Ihre Uhr erzielt nicht ansatzweise den von ihr geforderten Preis.
Als großer Fan von „Bares für Rares“ wollte Siegrid Wegerich schon seit langer Zeit zu Horst Lichter in die Sendung. Da sie selbst keine passende Rarität zu Hause hatte, hat sich die 71-Jährige mit der Taschenuhr eines Freundes angemeldet. Dieser gab der Bauingenieurin aus Mettmann klare Angaben, die Taschenuhr nicht unter 2.800 Euro zu verkaufen. Laut Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel sollte es Sigrid Wegerich ein Leichtes sein, diese Summe zu erreichen. Schließlich schätzte sie den Wert der Taschenuhr auf 2.800 bis 3.400 Euro.
Laut Rezepa-Zabel stammt sie aus der Deutschen Uhrenfabrikation (DUF) und weist Merkmale der Glashütte-Fabrikation auf (via Stern). Die Dreideckel-Uhr sei im Jahre 1914 aus 585er Gold angefertigt worden. Sie gehört zu einer niedrigeren Qualitätsstufe unter den Glashütte-Uhren an. Mit einem Verkaufswert von 2.800 bis 3.400 Euro könnte Siegrid Wegerich die Uhr trotzdem guten Gewissens verkaufen. Im Händlerraum wird sie jedoch überrascht.
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Große Enttäuschung im Händlerraum
Im Händlerraum wir dem „Bares für Rares“-Fan ihr geplanter Gewinn von 2.800 Euro jedoch schnell wieder zunichte gemacht. Händler Fabian Kahl erkannte sofort, dass die Uhr nicht von der Marke Lange & Söhne stammte, sondern eine Kreation der DUF und somit weniger wert war. Selbst die Glashütte-Fabrikation spielte hier keine sonderlich große Rolle. Es war leider nicht die berühmte Uhr der Marke. Händler Daniel Meyer bot als erster 1.000 Euro für das Schmuckstück. Kollege Ludwig Hofmaier bot da noch ein wenig mehr: „Mir gefällt [die Uhr] sehr gut und mir ist sie auch 1.300 wert.“
Auch Fabian Kahls Angebot von 1.400 Euro kommt noch immer nicht an den erwarteten Wert von Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel ran. Als Frau Wegerich erklärt, dass ihr Mindestpreis bei 2.800 Euro liegt, ist klar: Hier gibt es kein Geschäft. „Ich fürchte, da kommen wir leider nicht zusammen“, beendet Ludwig alias Lucki Hofmaier das Geschäft. Trotz der großen Enttäuschung ist der Tag für Siegrid Wegerich jedoch kein Verlust. Sie konnte endlich mal Gast in ihrer Lieblingssendung sein und musste die Uhr nicht unter Wert verkaufen.
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