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„Bares für Rares”-Experte glaubt Geschichte über Erbstück nicht – und liefert gute Beweise

„Bares für Rares”-Experte glaubt Geschichte über Erbstück nicht – und liefert gute Beweise
© ZDF / Frank W. Hempel

Ein lang gehegtes Erbstück sorgte bei „Bares für Rares“ für reichlich Verwirrung, denn die Geschichte dahinter passte nicht zur Expertise.

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Mutti hat immer recht, aber vielleicht ist hier doch das eine oder andere durcheinandergekommen. Jedenfalls staunte Verkäufer Bernhard Meimeth nicht schlecht, als er die Begutachtung seines Erbstücks bei „Bares für Rares“ zur Kenntnis nehmen musste.

Der Verwaltungsangestellte aus Bonn lebte jahrelang in dem Glauben, von seiner Mutter eine Vase vererbt bekommen zu haben, die diese einst zu ihrer Kommunion geschenkt bekam. Da die gute Dame 1914 geboren wurde, müsste sie also spätestens in den 1920er-Jahren gefertigt worden sein. Dem widersprach jedoch der Experte Albert Maier. Er erkannte in dem Zierobjekt einige Punkte in Verarbeitung und Zustand, die dieser Erzählung entgegenstanden. Seiner Meinung nach bestand kein Zweifel, dass die Vase deutlich neuer war. Besonders die grob aufgetragene Glasur schließe es aus, dass die Keramik das vom Verkäufer genannte Alter aufweisen könnte.

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So stand Aussage gegen Aussage. Was es mit der Geschichte der Vase nun auf sich hatte, konnte natürlich nicht mehr geklärt werden, vielleicht lag auch eine Verwechslung oder ein lang zurückliegendes Missverständnis vor. Die Expertise ist aber immer das, was bei „Bares für Rares“ zählt und so folgte die nächste Enttäuschung in Windeseile. Wertvoll sei das gute Stück nämlich leider auch nicht, so die Meinung von Albert Maier, der 50 Euro als realistischen Preis ansah. Bernhard Meimeth zeigte sich bescheiden und willigte ein, auch unter diesen Umständen verkaufen zu wollen. Immerhin sollte sich wenigstens diese Entscheidung als richtig erweisen.

Verkäufer erzielt immerhin 55 Euro

Im Händlerraum stieß die gar nicht mal so wertvolle Vase auf mäßiges Interesse. Hübsch sei sie ja, aber dann höre es auch auf, fasste Wolfgang Pauritsch die Lage treffend zusammen. 30 Euro lautete dann das schmale erste Gebot von Elke Velten-Tönnies, welches aber immerhin auf 55 Euro von Ludwig Hofmaier erhöht wurde. Bernhard Meimeth schlug ein, sodass sich sein Ausflug zu „Bares für Rares“ immerhin ein kleines bisschen lohnte. Deutlich schlechter lief es in diesen Fällen, wie ihr im Video nachschauen könnt.

„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Das Konzept der Sendung hat sich bis heute nicht verändert: Menschen wie Bernhard Meimeth lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis.

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