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„Bares für Rares”: Seltener Fehler lässt Verkäufer jubeln

„Bares für Rares”: Seltener Fehler lässt Verkäufer jubeln
© ZDF

Zum gelungenen Verkauf bei „Bares für Rares“ gehört manchmal auch ein Quäntchen Glück. Das hatte auf jeden Fall Verkäufer Bernhard Oberdieck, der von einem seltenen Fehler profitierte.

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Ein gutes Händchen im Auktionshaus bewies der Kinderbuchillustrator Bernhard Oberdieck. Für nur 280 Euro erstand er eine Zeichnung, die unter falschem Namen zur Versteigerung angeboten wurde. Zwar wurde der Name Wilhelm von Lindenschmit aufgerufen, in Wirklichkeit handelte es sich bei dem Bild aber um eine Arbeit von Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren, dessen Werk in der Regel höher bewertet wird als das seines Vaters.

Zu dieser Erkenntnis gelange auch „Bares für Rares“-Experte Albert Maier, der zwar den Zustand des Werkes kritisierte, von der Kunst des Malers aber begeistert war. Die Zeichnung, welche den Ablassstreit aus dem Jahr 1517 zum Thema hat, lasse sich immer noch gut verkaufen, so der Experte. Bis zu 2.000 Euro sollte sie bei den Händlern bringen. Da sich Bernhard Oberdieck lediglich 800 Euro von einem potentiellen Käufer wünschte, zückte Horst Lichter mit Vergnügen die Händlerkarte.

Susanne Steiger zahlt 2.000 Euro

Das Interesse der Händler an der Kohlezeichnung war von Anfang an groß. Im Gegensatz zu manch anderem Verkäufer beging Bernhard Oberdieck nicht den Fehler, den Händlern zu verraten, welche Summe er für sein Exponat einst bezahlte. So lief es für ihn optimal, denn Fabian Kahl eröffnete das Bietergefecht mit einem starken Gebot von 1.000 Euro. Diese Summe wurde am Ende von Schmuck-Händlerin Susanne Steiger verdoppelt, sodass Bernhard Oberdieck mit einem satten Gewinn von 1.720 Euro nach Hause gehen konnte. Ein Auktionshaus wird der sympathische Illustrator in Zukunft sicher gern wieder besuchen.

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„Bares für Rares“ wird werktags um 15:05 Uhr im ZDF ausgestrahlt, Wiederholungen laufen beim Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr und um 18:30 Uhr. Das Konzept hat sich über die Jahre nicht verändert: Otto-Normalverbraucher wie Bernhard Oberdieck lassen ihre Exponate von Experten bewerten und feilschen dann mit interessierten Händlern um den Preis.

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