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„Bares für Rares“: Verkäufer versteht Regeln nicht und bringt sich um viel Geld

„Bares für Rares“: Verkäufer versteht Regeln nicht und bringt sich um viel Geld
© imago images / Gartner

Wer bei „Bares für Rares“ zu Geld kommen möchte, sollte zumindest einige Grundregeln der Trödel-Show zur Kenntnis nehmen. Das haben aber nicht alle Verkäufer beherzigt.

Im Prinzip ist der Ablauf bei „Bares für Rares“ recht simpel. Wer seine vermeintlichen Schätzchen verkaufen möchte, lässt sie zunächst von Fachleuten bewerten und feilscht dann im Händlerraum um den finalen Preis. Die Betonung liegt auf Feilschen, denn letztlich funktioniert der Händlerraum auch nicht anders als ein Flohmarkt. Darauf hatte Torsten Bräuner aber keine Lust, sehr zur Verwunderung der anwesenden Händler.

Doch der Reihe nach: Torsten Bräuner möchte sich von einem Reiseharmonium trennen, das seine besten Zeiten längst hinter sich hat. Entsprechend fällt die Expertise mit 100 Euro für das aus den 1930er Jahren stammende Musikinstrument übersichtlich aus. Die Händlerkarte nimmt der sympathische junge Mann dennoch gern entgegen. Zu diesem Zeitpunkt ahnt noch niemand, dass der Verkäufer gleich einen kuriosen Rekord bei  „Bares für Rares“ aufstellen wird.

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Im Video könnt ihr euch den Verkauf und die Reaktionen der Händler anschauen:

Der schnellste Deal bei „Bares für Rares“

Im Händlerraum begutachten zunächst Ludwig Hofmaier und Walter Lehnertz das seltene Stück. Letzterer fasst sich daraufhin ein Herz und bietet dem Verkäufer 200 Euro an. Zur Überraschung aller denkt Torsten Bräuner keine zwei Sekunden darüber nach und schlägt direkt ein. Damit landet Waldi den schnellsten Deal in der Geschichte von „Bares für Rares“.

Das wiederum bringt den verdutzten Ludwig völlig aus dem Konzept. Der rechnete natürlich damit, dass der Verkäufer zumindest für einen Augenblick Innehalten würde, um mögliche weitere Angebote abzuwarten. Schließlich sei er bereit gewesen, bis zu 500 Euro zu bezahlen. In dem Moment war Torsten Bräuner mit seinen 200 Euro bereits auf dem Heimweg. Hätte er sich im Vorfeld die eine oder andere Sendung angeschaut, wäre er jetzt vielleicht noch um 300 weitere Euro reicher. Da Waldis Gebot die Expertise verdoppelte, gehen wir aber davon aus, dass er seinen Fehler im Nachhinein nicht bereut. Was bleibt ist eine Kuriosität für die „Bares für Rares“-Geschichtsbücher und ein irritierter „Lucki“. Das hat natürlich auch einen gewissen Unterhaltungswert.

„Bares für Rares“ wird werktags um 15:05 Uhr im ZDF ausgestrahlt, Wiederholungen laufen beim Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr und um 18:30 Uhr. Das Konzept hat sich mit der Zeit nicht verändert: Otto-Normalverbraucher lassen ihre Exponate von Experten bewerten und feilschen dann in der Regel mit interessierten Händlern um den Preis. Dass es auch ohne Verhandlungen geht, hat Torsten Bräuner auf sympathische Art bewiesen.

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„Bares für Rares“-Test: Wärst du ein Schrottsammler oder Antiquitäten-Händler?

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