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„Ich bin so schockiert”: „Bares für Rares”-Experte Albert Maier deckt Betrug auf

„Ich bin so schockiert”: „Bares für Rares”-Experte Albert Maier deckt Betrug auf
© imago images / STAR-MEDIA

Natürlich wollen Albert Maier und Co. mit ihrer Expertise bei „Bares für Rares“ für freudige Gesichter sorgen, doch das klappt nicht immer. Manchmal müssen sie in den sauren Apfel beißen und eine schlechte Nachricht überbringen.

„Ich bin so schockiert.“, lautet die bittere Reaktion von Albert Maier, als er erfährt, was der Vater von Verkäuferin Sandra Scheidt einst für seine Sitzmöbel bezahlte. Stolze 10.000 D-Mark ließ er für eine Sitzbank und drei vermeintlich passende Stühle springen. Das hätte er allerdings niemals tun dürfen.

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Bei „Bares für Rares“ kam nun ans Licht, dass dem Käufer übel mitgespielt wurde. Für den Preis hätte der gute Mann vor 30 Jahren eine echte barocke Sitzgarnitur kaufen können, stattdessen wurde er bei dem Konglomerat aus Möbelstücken schlichtweg betrogen. Die Stühle passten nämlich gar nicht zur Sitzbank und wurden nachträglich so umgebaut, dass sie den Anschein erweckten, Teile eines Sets zu sein. Die Sitzbank stammte zwar aus dem 19. Jahrhundert, die Stühle allerdings waren maximal 50 Jahre alt und nur eine billige Kopie.

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Das Produkt ist nicht mehr verfügbar. Zuletzt geprüft: 21.11.2024 15:27 Uhr

Als Gesamtpreis konnte der immer noch mit Fassung ringende Experte nur 450 Euro aufrufen, was natürlich eine herbe Enttäuschung für Sandra Scheidt bedeutete. Die hatte allerdings schon mit einem Dämpfer gerechnet und wäre mit 500 Euro einverstanden, sodass sie die Händlerkarte entgegennahm. Doch es wurde nicht besser.

300 Euro statt 10.000 D-Mark: Sitzgruppe erweist sich als Blender

Im Händlerraum fanden die Sitzmöbel noch weniger Anklang als bei der Expertise. Dass sie nicht zueinander passten, fiel Fabian Kahl und Co. gleich auf. Zudem ist die Ära des Historismus derzeit gar nicht gefragt, sodass es noch schwieriger wurde als gedacht.

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Niemand zeigte wirkliches Interesse an den Stücken, entsprechend musste Sandra Scheidt mit ihrer Wunschsumme noch weiter nach unten gehen. Markus Wildhagen profitierte vom Kooperationswillen der Verkäuferin und zahlte 300 Euro. Julian Schmitz-Avila zeigte sich vom Gebot überrascht, er hielt es immer noch für deutlich zu hoch. Die Verkäuferin dürfte sich aber gefreut haben, zumindest diesen Betrag erzielt zu haben.

Noch viel schlimmer lief es in diesen Fällen. Hier sind die größten Enttäuschungen aus „Bares für Rares“.

„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF. Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr sowie um 18:30 Uhr aus. Das Konzept der Sendung hat sich bis heute nicht verändert: Menschen wie Sandra Scheidt lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis.

Wie gut würdet ihr euch bei „Bares für Rares“ anstellen? Testet euch im Quiz:

„Bares für Rares“-Test: Wärst du ein Schrottsammler oder Antiquitäten-Händler?

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