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Bitter: „Bares für Rares“-Expertin nährt falsche Hoffnungen auf hohen Verkaufspreis

Bitter: „Bares für Rares“-Expertin nährt falsche Hoffnungen auf hohen Verkaufspreis
© ZDF / Frank W. Hempel

Auf das Material kommt es an: Ist ein Schmuckstück nicht aus Gold, kann es noch so schön sein, ein hoher Preis lässt sich mit sogenannter Bijouterie allerdings nicht erzielen. In diesem Fall fiel der Erlös sogar arg knapp aus.

Petra van der Linde erbte einst eine auf den ersten Blick sehr pompös aussehende Kette von ihrer Mutter, doch bei dem Schmuckstück handelte es sich nur um günstig gefertigtes Messing. Zwar machte der Armreifen einen schicken Eindruck, dennoch war die billige Ware eher dafür bestimmt, sie auf Reisen zu tragen, wo sie eventuell verloren gehen könnte.

Das Gold behielt die feine Dame in den 1970er Jahren, der Hochzeit der sogenannten Bijouterie, im heimischen Safe, mit der Attrappe ließ sie sich dann in der noblen Gesellschaft blicken. Doch was könnte ein solches Produkt aus der damaligen Zeit heute noch wert sein?

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„Bares für Rares“-Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel hielt immerhin bis zu 150 Euro für denkbar, was Petra van der Linde freudig stimmte. Ihr war schon im Vorfeld bewusst, dass es sich um keinen echten Goldschmuck handelte und so nahm sie die Händlerkarte gern entgegen. Bei Waldi und Co. sollte sich allerdings zeigen, dass es die Expertin deutlich zu gut mit der sympathischen Verkäuferin meinte.

Ernüchterung: Modeschmuck bringt nur 50 Euro

Wirklich interessiert zeigte sich im Händlerraum niemand. Daniel Meyer gab nur ein mageres Gebot von 30 Euro ab und meinte, der Schmuck habe seine besten Zeiten bereits hinter sich. Ähnlich fiel auch das Urteil von Schmuckhändlerin Susanne Steiger aus, die gar nicht mitbieten wollte. Nur ihre Kollegin Esther Ollick legte noch einen Zwanni drauf und erhielt schließlich für schmale 50 Euro den Zuschlag. Auch wenn damit nur ein Drittel der Expertise erzielt werden konnte, dämmerte es der Verkäuferin, dass ein höherer Preis an diesem Tag nicht realistisch war. Es sei zwar nicht so gut gelaufen wie gewünscht, dennoch wollte sie den Schmuck nicht wieder mit nach Hause nehmen.

Deutlich schlechter lief es in diesen Fällen bei „Bares für Rares“, wie ihr euch im Video anschauen könnt.

„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF. Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr sowie um 18:30 Uhr aus. Das Konzept der Sendung hat sich über die Jahre nicht verändert: Menschen wie Petra van der Linde lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis.

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„Bares für Rares“-Test: Wärst du ein Schrottsammler oder Antiquitäten-Händler?

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