Nicht jedes wohl gehütete Familienerbstück kann die hohen Erwartungen erfüllen, was eine sympathische Rentnerin bei „Bares für Rares“ leider zu spüren bekam.
Es war einmal ein ganz besonders begehrtes Porzellan aus Meißen, welches gern auch als weißes Gold bezeichnet wurde. Über Jahrzehnte häuften sich in deutschen Kellern Tassen, Teller und Saucieren, bis der Markt plötzlich zusammenbrach und die vermeintliche Geldanlage damit zunichte machte.
Von dieser Entwicklung war leider auch das Familienerbstück von Rentnerin Marga Häuber betroffen, wie die ehemalige Verwaltungsangestellte aus Minden zur Kenntnis nehmen musste. Dabei durfte sie den Hochzeitsteller Zeit ihres Lebens nicht anfassen, da er in der Familie als heilig galt und in einer Vitrine sein wohlbehütetes Dasein fristete.
„Bares für Rares“-Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel tat es sichtlich leid, der Verkäuferin reinen Wein einschenken zu müssen. Ihrer Meinung nach hätte das Porzellan ruhig benutzt werden können, denn mehr als 200 Euro seien heutzutage nicht zu erzielen, und das trotz des perfekten Zustandes des Schmucktellers. Das Vermögen, welches sich Marga Häuber insgeheim erträumte, war nur eine Illusion. Im Händlerraum wollte sie ihr Glück trotz der Enttäuschung dennoch versuchen.
Wunder im Händlerraum bleibt aus
Vielleicht würde ja doch jemand mehr bezahlen als die ausgerufenen 200 Euro. Mit dieser Prämisse betrat Marga Häuber den Händlerraum und hoffte auf ein kleines Wunder. Das blieb allerdings aus.
Waldi startete mit seinen obligatorischen 80 Euro, doch schon bald gerieten die Gebote ins Stocken. Mehr als 150 Euro wollte niemand bezahlen, sodass Wolfgang Pauritsch nichts anderes übrig blieb, als die Dame wieder nach Hause zu schicken.
Deutlich besser lief es bei „Bares für Rares“ für diese Herrschaften, wie ihr im Video nachvollziehen könnt.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Marion Edelmann lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Preis.
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Wie gut würdet ihr euch bei „Bares für Rares“ anstellen? Testet euer Wissen im Quiz:
