Wer bei „Bares für Rares“ als Experte tätig ist, möchte potentiellen Verkäufer*innen natürlich am liebsten nur gute Nachrichten übermitteln. Das geht natürlich nicht immer.
Vor einiger Zeit bei „Bares für Rares“: Peter Timpe bezahlte vor 35 Jahren um die 1.000 D-Mark für einen sakralen Altar, den er im Anschluss selbst restaurierte. Der Kaufmann aus Bielefeld hoffte auf einen guten Preis, zumal kaum eine Kirche ihr Inventar zum Verkauf anbietet.
Der Möbeldesigner aus Bielefeld träumte gar von einer stolzen Summe von 10.000 Euro, weil er sein seltenes Stück immer noch in gutem Zustand präsentieren konnte. 5.000 Euro sollte der Altar aber mindestens bringen.
Leider konnte Experte Albert Maier mit der Preisvorstellung von Peter Timpe nicht mitgehen. Er müsse den Verkäufer leider „brutal auf den Boden der Tatsachen zurückholen“, so die deutliche Ansage des Sachverständigen. Mehr als 1.500 Euro sei die sakrale Rarität beim besten Willen nicht wert.
2.000 Euro Differenz: Horst Lichter lässt die Händlerkarte stecken
Nach der ernüchternden Expertise korrigierte Peter Timpe seine Schmerzgrenze zwar nach unten, 3.500 Euro wollte er für den Altar aber mindestens erzielen. Da hier immer noch eine Diskrepanz von 2.000 Euro zwischen Wunschpreis und Experten-Schätzung klaffte, hielt sich Horst Lichter an die Regeln der Trödel-Show und überreichte seinem Gegenüber die Händlerkarte nicht. Peter Timpe musste seinen Altar wieder mit nach Hause nehmen.
VIDEO: Das waren die 5 größten Enttäuschungen bei „Bares für Rares“
„Bares für Rares“ wird nach wie vor werktags um 15:05 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Wiederholungen sendet der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr sowie um 18:30 Uhr am Abend. Das Konzept der Sendung hat sich mit der Zeit nicht verändert: Menschen wie Peter Timpe lassen ihre Raritäten von Expert*innen bewerten und feilschen dann mit interessierten Händler*innen um den Verkaufspreis. Voraussetzung ist natürlich, Wunschpreis und Expertise liegen nicht so weit auseinander, wie in diesem Fall.
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