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„Dafür kriegste nix”: „Bares für Rares”-Händler schockt Verkäuferin mit 5-Euro-Gebot

„Dafür kriegste nix”: „Bares für Rares”-Händler schockt Verkäuferin mit 5-Euro-Gebot
© ZDF / Frank W. Hempel

Einfach mal schauen, was das lang gehütete Erbstück bringen würde, mit dieser entspannten Einstellung machte sich Heidemarie Mölschl-Daust auf den Weg zu „Bares für Rares“. Ein Glück, denn viel zu holen war dabei leider nicht.

Heidemarie Mölschl-Daust brachte ein paar alte Telegramme zu „Bares für Rares“ und hoffte, dass sie ihr im Gegenzug einige schöne Scheine bescheren würden. Dummerweise handelte es sich dabei allerdings nicht vom früheren Kaiser Wilhelm I. persönlich verfasste Nachrichten, sondern um Abschriften. Die folgten zwar auf das Diktat des Monarchen, wurden aber lediglich von einem Mitarbeiter des zuständigen Postamtes durchgeführt.

So etwas sei schwer zu verkaufen, stellte Experte Albert Maier fest und taxierte die beiden Schriftstücke lediglich auf einen Gesamtwert von 40 Euro, was einer Ohrfeige gleichkam, zumal die Telegramme in der fälschlichen Annahme, sie seien wirklich handschriftlich vom Kaiser verfasst worden, über Generationen weitervererbt wurden. Heidemarie Mölschl-Daust sah der bitteren Wahrheit allerdings pragmatisch ins Auge und wollte auch für diese bescheidene Summe verkaufen. Einmal aus Österreich zu „Bares für Rares“ gereist, wollte sie ihre gar nicht mal so wertvollen Schätzchen nicht wieder mit nach Hause nehmen. Keine schlechte Entscheidung, obwohl im Händlerraum zunächst ein weiterer Dämpfer folgen sollte.

Trotz Waldis Affront: Telegramme bringen immerhin 70 Euro

Zwar musste Heidemarie Mölschl-Daust im Händlerraum zunächst einen weiteren Dämpfer verkraften, am Ende konnte sie aber immerhin mit 70 Euro von Ludwig Hormaier nach Hause gehen. Bis es aber so weit war, polterte zunächst der liebe Waldi in seiner ihm eigenen Art los. Dafür „kriegste nix“ meinte er abfällig und bot nur läppische 5 Euro für die beiden Schriftstücke. Zum Glück erkannte aber wenigstens sein Kollege einen gewissen Nostalgiewert und so musste Heidemarie Mölschl-Daust nicht unverrichteter Dinge nach Hause fahren. Deutlich besser lief es in diesen Fällen, wie ihr euch im Video anschauen könnt.

„Bares für Rares“ wird wie gewohnt von Montag bis Freitag um 15:05 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Wiederholungen laufen beim Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr. Das Konzept der Sendung hat sich bis heute nicht verändert: Menschen wie Heidemarie Mölschl-Daust lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis.

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„Bares für Rares“-Test: Wärst du ein Schrottsammler oder Antiquitäten-Händler?

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