Nicht jedes in Ehren gehaltene Erbstück ist die Vorsicht im Umgang wert, wie Marianne Deusen nun bei „Bares für Rares“ erfahren musste. Albert Meier blieb nichts anderes übrig, als der Verkäuferin reinen Wein einzuschenken.
„Nur angucken, nicht drangehen“, pflegte die Tante von Marianne Deusen stets zu sagen, wenn es um ihre wohl gehütete Skulptur ging. Vor 60 Jahren kaufte sie die majestätisch anmutende Figur von einem holländischen Kunsthändler und war sich sicher, ein Produkt von Wert erworben zu haben. Doch damit lag sie leider falsch.
Als Marianne Deusen das Erbstück zu „Bares für Rares“ brachte, musste sie Experte Albert Maier leider eines Besseren belehren. Bei dem guten Stück handelte es sich nämlich keineswegs um eine edle Schnitzerei, sondern um eine schnöde Gipsfigur, für den Sachverständigen das „denkbar schlimmste Szenario“.
Zudem sei Gips ganz besonders schlecht verarbeitet, die Bemalung zudem „katastrophal“, so das vernichtende Urteil von Albert Maier. Mehr als 100 Euro seien nicht zu erzielen. Die Händlerkarte nahm die enttäuschte Verkäuferin dennoch an, mit nach Hause nehmen wollte sie die Figur nicht mehr.
Glück im Unglück: Waldi rettet „Reinfall“
Obwohl sich die Figur als „Reinfall“ erwies, versuchte Marianne Deusen im Händlerraum ihr Glück. Uns es lief gar nicht mal so schlecht. Waldi startete mit seinen obligatorischen 80 Euro, Fabian Kahl erhöhte gar auf 150 Euro. Letztlich kaufte Walter Lehnertz das ramponierte Stück für stolze 170 Euro, was für ein versöhnliches Ende sorgte.
Noch schlechter lief es in diesen Fällen. Hier sind die größten Enttäuschungen aus „Bares für Rares“.
„Bares für Rares“ läuft von Montag bis Freitag um 15:05 Uhr im ZDF. Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr sowie um 18:30 Uhr aus. Das Konzept der Sendung hat sich bis heute nicht verändert: Menschen wie Marianne Deusen lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis.
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