Auf alt gemacht ist leider keine gute Voraussetzung, um bei „Bares für Rares“ ordentlich Geld in die Kasse zu spülen. In diesem Fall ging der Verkäufer sogar komplett leer aus.
Matthias Reinecke aus Ludwigshafen war im Auftrag eines Freundes unterwegs und sollte dessen Petroleum-Lampe verkaufen. 500 Euro waren für die vermeintliche Antiquität gewünscht, doch die konnte „Bares für Rares“-Experte Detlev Kümmel nicht bestätigen.
Auf dem Lampenständer war die Zahl 1891 eingraviert, was sich als Täuschung herausstellen sollte. Schon beim ersten Blick wurde Horst Lichter misstrauisch, für das angebliche Alter war das Leuchtmittel in einem viel zu guten Zustand. Mit seiner Skepsis lag der Moderator dann auch richtig. Detlev Kümmel musste Matthias Reinecke mitteilen, dass es sich bei der Lampe um einen Nachbau aus den 1970er-Jahren handelte, der darüber hinaus auch nicht besonders wertig war. Letztlich handle es sich um „billige Ware“, die nur auf alt getrimmt sei, um damit Geld zu machen. Selbst die von Matthias Reinecke für realistisch gehaltenen 200 Euro hielt der Sachverständige nicht für machbar.
Abbruch statt Geldsegen: Für Nachbau gibt es keine Händlerkarte
Nachdem klar war, dass es sich um keine Antiquität handelte, ließ Horst Lichter die Händlerkarte stecken. Privat könne man einen Nachbau zwar unter der Voraussetzung, dass man ihn entsprechend benennt, verkaufen, professionell allerdings nicht. Somit musste Matthias Reinecke die Lampe wieder mit nach Hause nehmen und dem Besitzer statt einem Haufen Geld die traurige Kunde über sein vermeintliches Schätzchen übermitteln. Weitaus besser lief es in folgenden Fällen. Im Video findet ihr die teuersten Stücke aus „Bares für Rares“.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Matthias Reinecke lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis. Voraussetzung ist natürlich, dass es sich nicht um Nachbauten oder Kopien handelt.
Wie gut würdet ihr euch bei „Bares für Rares“ anstellen? Testet euch im Quiz: